Keine weitere Vermittlung durch das SECO im Fall Bergbahnen im Toggenburg

Bern, 10.07.2018 - Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO zieht sein Vermittlungsangebot im Fall der beiden Bergbahnen im Toggenburg zurück, wie am 10. Juli 2018 entschieden wurde. Die Grundlagen dafür sind nicht vorhanden, beziehungsweise die Positionen der beiden Unternehmen liegen zu weit auseinander.

Das gemeinsame Winterticket der beiden Bergbahnen im Obertoggenburg läuft im Sommer 2019 aus. Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, auf dem Verhandlungsweg eine für beide Parteien akzeptierbare Lösung herbeizuführen. Das Volkwirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen hat sich intensiv an diesen Bestrebungen zur Lösungsfindung beteiligt.

Diesen Frühling hat das SECO einen weiteren Vermittlungsversuch gestartet. An einer gemeinsamen Sitzung von SECO, Kanton St.Gallen und den beiden Bergbahngesellschaften hat der Bund den Bergbahnen ein Angebot für eine neutrale Expertise gemacht. Die externe Prüfung sollte den Verteilschlüssel für die Einnahmen aus dem gemeinsamen Ticket, einer der Streitpunkte zwischen den beiden Parteien, analysieren.

Wie sich in der Zwischenzeit gezeigt hat, liegen die Positionen der beiden Bergbahnunternehmen zu weit auseinander. Die Voraussetzungen für eine externe Analyse sind demnach nach Ansicht des SECO nicht gegeben. In Abstimmung mit dem Kanton St.Gallen führt das SECO deshalb seine Vermittlungsbemühungen im Fall der beiden Bergbahnen im Toggenburg nicht weiter.

Das SECO und der Kanton St.Gallen hoffen, dass die Unternehmen in den kommenden Monaten dennoch eine einvernehmliche Lösung im Interesse der Tourismusregion Toggenburg finden werden.


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