Zentrale Anlaufstelle SPOC für Fragen zu Energiemangellage neu beim WL-Delegierten
Bern, 11.01.2023 - Die Aufgabe der zentralen Anlaufstelle beim Bund für Anliegen und Fragen von Kantonen, Gemeinden und Unternehmen (single point of contact - SPOC) zur Energiemangellage wird dem Delegierten für wirtschaftliche Landesversorgung WL übertragen. Darüber wurde der Bundesrat an seiner Sitzung vom 11. Januar 2023 informiert. Damit ist die mehrmonatige Aufbauphase abgeschlossen, während der André Duvillard den SPOC koordiniert hat.
Der Wechsel des SPOC folgt auf die Ernennung des neuen, vollamtlichen WL-Delegierten. Der Bundesrat besetzte diese Stelle am 16. Dezember 2022 mit Hans Häfliger. Dieser übernimmt per 1. Juli 2023 die Nachfolge von Kurt Rohrbach, der die WL zurzeit ad interim führt. In einer Krise können somit der Delegierte und dessen Organisation die Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen schnell erfassen und effizienter kommunizieren.
Die im Herbst 2022 eingeführten Abläufe und auch das Postfach bei der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) bleiben bestehen. Seit dem 10. Oktober 2022 sind pro Woche rund fünf Anfragen beim SPOC eingegangen. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) koordiniert die Gesuche und Antworten mit einer interdepartementalen Arbeitsgruppe. Dieser gehören neben dem BWL das Bundesamt für Energie (BFE) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) an.
Der bisherige SPOC-Koordinator André Duvillard, ehemaliger Delegierter des Sicherheitsverbundes Schweiz, steht weiterhin zur Verfügung, wenn seine Beratungsleistung erforderlich ist. Der Bundesrat dankt André Duvillard für seine hervorragende Arbeit.
Die SPOC-Anlaufstelle (spoc.energie@naz.ch) richtet sich an Kantone, Gemeinden und die Privatwirtschaft, die nicht schon mit den herkömmlichen Informationsstellen beim Bund in Kontakt stehen. So bekommen sie an einer zentralen Stelle die nötigen Angaben. Fragen der Bevölkerung beantwortet weiterhin die Hotline (0800 005 005 oder hotline@bwl.admin.ch).
Adresse für Rückfragen
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Herausgeber
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