Teilnahme der Schweiz am 9. Treffen der Fachminister für Bildung der ASEM-Staaten

Bern, 26.01.2024 - Die Schweiz ist Mitglied des Asien-Europa-Treffens ASEM, das seit 1996 dem Austausch zwischen Europa und Asien in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur sowie Umwelt- und Klimaschutz dient. Der Bildungsbereich wird seit 2008 im Rahmen regelmässiger Fachministertreffen inhaltlich vertieft. Das 9. Treffen der Bildungsminister der ASEM-Staaten (sog. ASEMME; Asia-Europe Meeting of Ministers for Education) fand am 25. und 26. Januar 2024 in Floriana, Malta, statt.

ASEM ist als informelle Plattform für den Dialog europäischer und asiatischer Staaten konzipiert. Ziel der ministeriellen Gespräche und zweijährlichen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs ist ein Austausch über Herausforderungen und Probleme, die sich für beide Kontinente stellen. ASEM umfasst derzeit die EU-Staaten, Norwegen, das Vereinigte Königreich, die Schweiz, die Europäische Union sowie 21 asiatische Staaten und das ASEAN-Sekretariat.

Das 9. Treffen der für Bildung zuständigen Fachminister fand am 25. und 26. Januar 2024 in Floriana (Malta) statt und wurde vom maltesischen Minister für Bildung, Sport, Jugend sowie Forschung und Innovation, Dr. Clifton Grima, eröffnet. Die Schweiz war durch Jacques Ducrest, Botschafter und Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, vertreten. Das Treffen stand unter dem Leitthema «Leaving no one behind». Ziel war es, sich über bestehende und neue Initiativen und Projekte auszutauschen sowie die ASEM-Bildungsstrategie 2030 und den Aktionsplan weiter zu unterstützen.

Grundlage für die aktuelle Zusammenarbeit bilden die vier strategischen Ziele der ASEM-Bildungsstrategie 2030:

  • die Förderung einer inklusiven und ausgewogenen Mobilität und des Austauschs zwischen Asien und Europa,
  • die Förderung des lebenslangen Lernens, einschliesslich der berufsbezogenen Aus- und Weiterbildung,
  • die Förderung von transversalen und digitalen Kompetenzen sowie
  • die Schaffung von mehr Transparenz und gegenseitigem Verständnis in Bezug auf Anerkennung, Validierung und Qualitätssicherung.

Die Teilnehmenden unterstrichen auch die Bedeutung der transversalen Themen der nachhaltigen Entwicklung sowie der Digitalisierung zur Förderung des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa.


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