Ignazio Cassis besucht Ghana und nimmt anschliessend an der Ministerkonferenz der Frankophonie in Kamerun teil

Bern, 31.10.2023 - Bundesrat Ignazio Cassis weilt vom 3. bis 5. November 2023 in West- und Zentralafrika. Zuerst stattet er Ghana einen Arbeitsbesuch ab und trifft sich mit dem ghanaischen Staatspräsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo. Danach nimmt er im kamerunischen Yaoundé an der 44. Ministerkonferenz der Frankophonie teil. Dabei wird der EDA-Vorsteher die Rolle der Schweiz und insbesondere des internationalen Genf bei der globalen digitalen Gouvernanz hervorheben.

Am 3. November 2023 wird Bundesrat Ignazio Cassis in Accra, der Hauptstadt Ghanas, den ghanaischen Staatspräsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die bilateralen Beziehungen sowie die Sicherheit und Stabilität in der Sahelzone und am Golf von Guinea. Weiteres Gesprächsthema ist die Zusammenarbeit in der UNO, namentlich im Sicherheitsrat. Ghana ist 2022–2023 nichtständiges Mitglied des Sicherheitsrates.

Anschliessend wird Bundesrat Cassis weiter nach Kamerun reisen, wo er am 4. und 5. November 2023 in Yaoundé an der Ministerkonferenz der Frankophonie teilnehmen wird. Die Konferenz unter dem Motto «Gute Regierungsführung: Voraussetzung für politische, wirtschaftliche und kulturelle Stabilität für die Bevölkerung im französischsprachigen Raum» bietet Bundesrat Cassis die Gelegenheit, die zentrale Rolle der Schweiz und insbesondere des internationalen Genf im Bereich der globalen digitalen Gouvernanz hervorzuheben. Die Digitalisierung gehört zu den vier Schwerpunkten der Aussenpolitischen Strategie 2020–2023 der Schweiz.

Ausserdem wird der EDA-Vorsteher in Yaoundé an die wichtige Rolle der Frankophonie bei der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung dank des Französischen als gemeinsame internationale Sprache erinnern. Angesichts der zahlreichen internationalen Krisen werden sich die Vertreterinnen und Vertreter der 54 Mitgliedstaaten und ‑regierungen auch mit der Rolle der Frankophonie bei politischen Transitionsprozessen und bei Staatsstreichen, insbesondere in Afrika, befassen.

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Die Schweiz ist seit 1996 Mitglied der OIF. Sie ist mittlerweile die drittgrösste Beitragszahlerin. Die OIF setzt sich für die Anliegen der Bevölkerung, vor allem von Frauen und jungen Menschen, ein. Die Schweiz engagiert sich in der Frankophonie namentlich im Bereich der Ausbildungsprogramme für Lehrkräfte, der Jugendbildung und der digitalen Gouvernanz. Des Weiteren unterstützt sie die Aktivitäten der Frankophonie zur Förderung von Demokratie und Menschenrechten, darunter der Gleichstellung von Frau und Mann.


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