Importkontingent für Konsumeier wird erhöht

Bern, 15.09.2023 - Das Importkontingent für Konsumeier wird ab dem 1. Oktober bis zum Jahresende um 5500 Tonnen erhöht. Das hat der Bundesrat am 15. September 2023 entschieden. Er berücksichtigt damit den Antrag der Eierbranche. Mit dieser Kontingentserhöhung soll die Versorgung der Konsumentinnen und Konsumenten mit Eiern für die nächsten Monate sichergestellt werden.

Die Nachfrage nach Eiern bleibt auf hohem Niveau. Pro Kopf haben die Schweizerinnen und Schweizer 2022 186 Eier konsumiert. Das sind zwar 9 Eier weniger als im Jahr zuvor, jedoch immer noch 2 Eier mehr als im Jahr 2019. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 führten veränderte Konsumgewohnheiten zu einer ausserordentlich hohen Nachfrage. Gleichzeitig war auch die Schweizer Produktion auf Rekordniveau, insbesondere im Jahr 2021. Ein Jahr später sank die Produktion wieder leicht. Diese Entwicklung setzt sich im aktuellen Jahr fort. Um die marktgerechte Versorgung mit Konsumeiern im Inland bis Ende Jahr sicherzustellen, wird das Importkontingent erhöht.

Anfangs August haben die Verantwortlichen der Eier-Branche deshalb einvernehmlich die Erhöhung des Teilzollkontingents für Konsumeier um 31 Prozent, beziehungsweise um 5500 auf 22 928 Tonnen beantragt. In dieser Kontingentserhöhung ist eine Reserve enthalten, damit das Kontingent bis zum Jahresende ausreicht. Der Eierhandel hat im Rahmen des Antrags zugesagt, die mit der Produktion vereinbarte Menge an Schweizer Eiern zu übernehmen. Der Bundesrat hat dem Gesuch am 15. September zugestimmt. Die Erhöhung des Teilzollkontingents gilt ab dem 1. Oktober 2023 und ist auf Ende Jahr befristet.


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