Geschichte und Digitalisierung prägen Aufenthalt des Bundesrates in Murten

Bern, 29.06.2023 - Zum Auftakt der Bundesratsreise 2023 hat die Landesregierung am Donnerstag, 29. Juni, einen Spaziergang am Schwarzsee im Freiburger Sensebezirk gemacht und ist mit dem Gemeinderat von Plaffeien zusammengekommen. Zweite Station des ersten Reisetages war Murten, Hauptstadt des Seebezirks, wo die Geschichte der Alten Eidgenossenschaft und Europas sowie ein Digitalisierungsprojekt im Zentrum des von Bundespräsident Alain Berset zusammengestellten Programms standen.

Das örtliche Museum ist insbesondere der Schlacht von Murten (1476) gewidmet, die das Ende der Grossmachtsambitionen von Karl dem Kühnen, Herzog von Burgund, bedeutete. Neben der Geschichte kam auch ein Zukunftsprojekt zur Sprache. Der Historiker Daniel Jaquet schilderte, wie das Labor für experimentelle Museologie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) das 10 x 100 Meter grosse Panoramagemälde der Schlacht von Murten digitalisieren will. Entstehen soll bis 2026 – zum 550. Jahrestag der Schlacht – die weltweit grösste digitalisierte Abbildung. Damit erhalten Forschung und Publikum zusätzliche Eindrücke etwa indem einzelne Szenen des Gemäldes herangezoomt und Informationen dazu vermittelt werden können.

Treffen mit der Bevölkerung in Murten und Freiburg


Zu den Höhepunkten jeder Bundesratsreise zählen jeweils die Treffen mit der Bevölkerung und den Behörden. Der öffentliche Apéro in Murten fand am Nachmittag auf dem Platz der Französischen Kirche statt. Gegen Ende des ersten Reisetages ist im kleinen Kreis eine Bootsfahrt auf dem Murtensee geplant. Den zweiten Tag der Bundesratsreise 2023 wird die Landesregierung überwiegend im französischsprachigen Kantonsteil verbringen, wobei das Programm neben der sprachlichen insbesondere auch die kulturelle Vielfalt des Kantons abbildet. Das zweite Treffen mit der Bevölkerung und den Behörden findet am Freitag, 30. Juni, zur Mittagszeit beim Rathausplatz im historischen Zentrum der Stadt Freiburg statt.


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