Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee

Bern, 16.06.2023 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Juni 2023 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.

Divisionär Alain Vuitel, zurzeit Projektleiter Kommando Cyber, wird per 1. Januar 2024 Stabschef Operative Schulung (SCOS).

Der 59-jährige Alain Vuitel hat nach der Matura an der Universität Neuenburg studiert und 1988 mit dem „Licence en sciences économiques“ abgeschlossen. Seit 1989 ist Divisionär Alain Vuitel in verschiedenen Funktionen in der Armee und für das VBS tätig. 2001 absolvierte er eine Weiterausbildung an der University of London, King’s College und schloss dabei den Master of Arts with Merit in International Studies ab. Von September 2008 bis April 2009 war er zudem im Rahmen der Kosovo Force (KFOR) als Stabschef Stellvertreter der Multinational Brigade South in den Kosovo abkommandiert. Auf den 1. Januar 2014 wurde er durch den Bundesrat zum Stabschef Chef der Armee, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier, ernannt. Auf den 1. Januar 2016 wurde Divisionär Vuitel zum Chef Militärischer Nachrichtendienst ernannt und gestützt auf die Strukturanpassungen auf den 1. Januar 2018 im Rahmen der Weiterentwicklung der Armee (WEA) als Chef Militärischer Nachrichtendienst & Dienst für Präventiven Schutz der Armee bestätigt. Per 1. Januar 2020 übernahm er die Funktion als Chef der Führungsunterstützungsbasis und wurde gleichzeitig zum Divisionär befördert. Per 1. Mai 2021 erfolgte die Ernennung als Projektleiter Kommando Cyber.

Die Nachfolge für den Chef Kommando Cyber wird zu einem späteren Zeitpunkt geregelt.

Brigadier Benedikt Roos
, zurzeit Chef Armeeplanung / Stellvertreter Chef Armeestab wird per 1. Januar 2024 Kommandant Zentralschule.

Der 58-jährige Benedikt Roos hat nach dem Abschluss seiner Maturität Betriebswirtschaft an der Universität Bern studiert. 1997 ist Brigadier Roos als Berufsoffizier in das Instruktionskorps eingetreten und war seither in verschiedenen Funktionen der Armee eingesetzt. Von 2003 bis 2004 absolvierte Brigadier Roos eine Ausbildung am US Army Command and General Staff College, Fort Leavenworth, USA. 2013 hat Brigadier Roos berufsbegleitend den Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management an der ETH Zürich abgeschlossen. Ab 1. Februar 2013 war er Chef Führungsorganisation Verteidigung / Chef Stabsgruppe Chef der Armee. Per 1. Januar 2018 wurde Brigadier Roos als Kommandant Stellvertreter / Stabschef / Kommandant Führungslehrgang Einheit an der Zentralschule der Höheren Kaderausbildung der Armee eingesetzt. Auf den 1. Juli 2018 wurde er vom Bundesrat zum Kommandant Mechanisierte Brigade 11, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier, ernannt. Per 1. Januar 2022 wurde Brigadier Roos durch den Bundesrat als Chef Armeeplanung / Stellvertreter Chef Armeestab ernannt.

Brigadier Jacques F. Rüdin, zurzeit Projektleiter Langfristige Entwicklung Gruppe Verteidigung und Armee, wird per 1. Januar 2024 Chef Bereich Recht, Integrale Sicherheit, Umwelt, ZSHAM und MAA sowie Stellvertreter Chef Armeestab.

Der 60-jährige Jacques F. Rüdin hat an der Universität Basel Rechtswissenschaften studiert und 1990 mit dem Lizenziat abgeschlossen. 1991 ist er als Berufsoffizier in das Instruktionskorps eingetreten und war seither in verschiedenen Funktionen der Armee tätig. Den Studienaufenthalt an der National Defense University in Washington D.C. (USA) im Jahr 2002 hat er mit dem Master of Science in National Security Strategy und berufsbegleitend 2007 den Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management an der ETH Zürich abgeschlossen. Im gleichen Jahr hat ihn der Bundesrat zum Kommandant Lehrverband Genie/Rettung ernannt und zum Brigadier befördert. Per 1. Januar 2014 wurde Brigadier Rüdin zum Chef Heeresstab ernannt. Auf den 1. Januar 2018 erfolgte die Ernennung zum Stabschef Kommando Ausbildung und per 1. Juli 2020 zum Projektleiter Langfristige Entwicklung Gruppe Verteidigung und Armee.

Brigadier Peter Bruns, zurzeit Kommandant Fliegerbrigade 31, wird per 1. Januar 2024 Chef Armeeplanung.

Der 56-jährige Peter Bruns trat 1989 als Berufsmilitärpilot in die Fliegerstaffel 11 der Luftwaffe ein. Während dieser Funktion absolvierte er ein Studium an der Universität Zürich und schloss 1999 erfolgreich mit dem Lizenziat (lic.oec.publ.) ab. Seither war er in verschiedenen Funktionen der Armee eingesetzt. 2009 übernahm Brigadier Bruns die Funktion als Stellvertreter Chef Einsatz und Chef Operationszentrale Luftwaffe ad interim bevor er 2010 definitiv in dieser Funktion bestätigt wurde. 2011 absolvierte er den Senior Course am NATO Defense College in Rom. Zudem hat er berufsbegleitend den Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management an der ETH Zürich absolviert und 2015 abgeschlossen. Per 1. Januar 2018 wurde Oberst i Gst Bruns zum Stabschef Luftwaffenstab ernannt. Auf den 1. Juli 2021 erfolgte durch den Bundesrat die Ernennung zum Kommandant Fliegerbrigade 31 (ehemals Kommandant der Luftwaffen Ausbildungs- und Trainingsbrigade), unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier. Brigadier Bruns wurde zudem von Juli bis Dezember 2022 in der Taskforce Finanzierungsplanung Rüstung des GS-VBS als Projektleiter Synchronisation Investitionsplanung 2023-2035 eingesetzt.

Brigadier Fridolin Keller, zugeteilter Höherer Stabsoffizier, verlässt aus gesundheitlichen Gründen das Instruktionskorps per 1. August 2023. Der Bundesrat dankt ihm für die geleisteten Dienste.

Die Funktion des zugeteilten Höheren Stabsoffizier bleibt bis auf Weiteres vakant.


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