Die Schweiz nimmt an der 111. Tagung der Internationalen Arbeitskonferenz teil

Bern, 10.05.2023 - Die Schweiz nimmt vom 5. bis 16. Juni 2023 an der 111. Tagung der Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) teil. Der Bundesrat hat am 10. Mai 2023 die Mitglieder der tripartiten Delegation (Arbeitgeber, Arbeitnehmende, Regierung) ernannt, die die Schweiz bei der IAK vertreten werden. Bundesrat Guy Parmelin wird am 13. Juni an der Konferenz teilnehmen.

Die diesjährige IAK ist wichtig für die Schweiz, da eine Empfehlung zur Berufsbildung verabschiedet wird, die den Mitgliedstaaten einen Rahmen für die Entwicklung ihrer Ausbildungssysteme bieten wird. Die Schweiz misst insbesondere dem Einbezug der Sozialpartner bei der Gestaltung und Umsetzung der Politikkonzepte, Rahmenwerke, Systeme und Programme hohe Bedeutung bei.

Im Rahmen der Diskussion über den gerechten Übergang hin zu ökologisch nachhaltigen Volkswirtschaften und Gesellschaften wird die Schweiz sich dafür einsetzen, Orientierungshilfen für eine grössere Kohärenz der bestehenden Gesetzgebung zu schaffen.

Schliesslich unterstützt die Schweiz die teilweise Revision von 15 internationalen Arbeitsinstrumenten, um das neue Grundrecht auf ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu verankern. Am 13. Juni wird Bundesrat Guy Parmelin eine Rede vor dem Plenum der IAK halten. 

Die Schweizer Regierungsdelegation an der IAK wird von Boris Zürcher, dem Leiter der Direktion für Arbeit des SECO, angeführt. Für die Dauer der Konferenz wird ihm der Titel des Staatssekretärs verliehen. Die Delegation der Arbeitgeber wird von Blaise Matthey, Generaldirektor der Fédération des Entreprises Romandes, Genf, geleitet und jene der Arbeitnehmenden von Luca Cirigliano, Zentralsekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), Bern.


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