Staatssekretärin Martina Hirayama auf Arbeitsbesuch in Riga

Bern, 24.04.2023 - Staatssekretärin Martina Hirayama traf am 24. April 2023 in Riga Santa Šmīdlere, Staatssekretärin im lettischen Bildungs- und Forschungsministerium, zu einem Gespräch über die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Lettland im Bereich Bildung und Forschung. Zudem hielt sie vor Ort am «Swiss Innovation Healthcare Day» die Eröffnungsrede.

Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, wurde am 24. April 2023 von Staatssekretärin Santa Šmīdlere empfangen. Im Zentrum der gemeinsamen Gespräche standen die Förderung der wissenschaftlichen Partnerschaft und neueste Entwicklungen in der Forschung.
Im Bereich Forschung findet die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Lettland grösstenteils im multilateralen Kontext der Europäischen Rahmenprogramme für Forschung und Innovation statt. Akteure der beiden Länder haben im Rahmen von Horizon 2020 (2014-2020) in gut 120 Projekten zusammengearbeitet, dies primär in den Feldern Ernährung, Gesundheit sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Während Lettland derzeit den Status eines assoziierten Mitglieds des CERN anstrebt, ist es, wie die Schweiz, in den Bau des Fusionsforschungsreaktors ITER im französischen Cadarache involviert.
Im Weiteren werden die Beziehungen zwischen den beiden Ländern im Bereich Bildung, Forschung und Innovation durch den Erweiterungsbeitrag der Schweiz gestärkt.

Der «Swiss Innovation Healthcare Day» in Riga war ein von der Schweizer Botschaft gemeinsam mit den Unternehmen Novartis und Roche organisierter Anlass. In ihrer Eröffnungsrede fokussierte Staatssekretärin Hirayama auf die Charakteristika des Schweizer Forschungs- und Innovationsplatzes und betonte dabei namentlich auch den Wert der praxisorientierten (höheren) Berufsbildung mit ihrem hohen Bezug zur Arbeitswelt, welcher bei Fachkräften die Fähigkeit und Bereitschaft stärkt, an Innovationen mitzuwirken und solche voranzutreiben. Weiter seien die «National Centres of Competence in Research» (NCCR) ein wichtiges Förderinstrument für eine wettbewerbsfähige Schweizer Forschungs- und Innovationslandschaft. Von den bislang gut 40 lancierten NCCR sind rund ein Drittel im weiten Themenfeld «Gesundheit / Medizin» angesiedelt. In ihrer Rede hob Staatssekretärin Hirayama auch hervor, dass die weltoffene Schweiz auf internationalen Vergleich und Austausch angewiesen ist und sich in der internationalen Zusammenarbeit für ein partnerschaftliches Geben und Nehmen zum gemeinsamen Nutzen einsetzt.


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