Nutzung der temporären Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Bonergasse wird verlängert

Bern-Wabern, 11.04.2023 - Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz bleibt hoch. Aufgrund der Prognosen ist davon auszugehen, dass sich die Lage in naher Zukunft nicht wesentlich entspannt. Deshalb ist das Staatssekretariat für Migration (SEM) darauf angewiesen, bestehende temporäre Zusatzunterkünfte wenn möglich weiter zu nutzen. Basel-Stadt hat sich damit einverstanden erklärt, die Zivilschutzanlage an der Bonergasse 30 in Kleinhüningen dem SEM mit bis zu 100 genutzten Plätzen bis Ende Jahr weiter zu vermieten.

Die Lage im Asylbereich bleibt für den Bund und die Kantone weiterhin sehr angespannt. Um die geregelte Registrierung und Unterbringung von Asylsuchenden weiterhin zu gewährleisten, hat das SEM bereits seit letztem Jahr die Zahl seiner Unterbringungsplätze laufend erweitert. Da sich gemäss Prognosen die Lage im Asylbereich in den kommenden Sommermonaten tendenziell verschärfen wird, ist das SEM darauf angewiesen, die bestehenden zusätzlichen Plätze in den temporären Asylunterkünften möglichst lange weiternutzen zu können. Angesichts dessen hat der Kanton Basel-Stadt dem Ersuchen des SEM für eine Verlängerung der Nutzung der Zivilschutzanlage (ZSA) für die Unterbringung von bis zu 100 Asylsuchenden an der Bonergasse bis Ende Jahr zugestimmt.

Der aktuelle Betrieb hat sich in den letzten Monaten gut eingespielt und wird wie bisher weitergeführt. Die ZSA wird während der Nutzung als Asylunterkunft vom SEM aus dem nahegelegenen Bundesasylzentrum Basel an der Freiburgerstrasse betrieben. Die Asylsuchenden werden vom Betreuungspersonal der Firma ORS begleitet. Die Securitas AG wird sich weiterhin rund um die Uhr für die Sicherheit und Ordnung in und unmittelbar um die Unterkunft sorgen. Für die Dauer der Nutzung wird zudem eine Begleitgruppe, bestehend aus Vertreter/innen des SEM, des Betreuungs- und Sicherheitspersonals, der Kantonsbehörden sowie aus Quartiervertretungen, gebildet.


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