A13 bei Reichenau (GR): ASTRA erarbeitet Projektstudie

Bern, 30.03.2023 - Die A13 zwischen Reichenau und Rothenbrunnen ist an Ferienwochenenden häufig überlastet. Dies führt zu Stau und unerwünschtem Ausweichverkehr durch die Ortschaften. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) sucht deshalb in Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden und den betroffenen Gemeinden nach langfristigen Lösungen für diese Problematik.

Die A13 bietet zwischen dem Anschluss Reichenau und dem Anschluss Rothenbrunnen eine Fahrbahn mit je einem Fahrstreifen pro Richtung an. Auf den nord-östlich und südlich gelegenen Abschnitten bestehen hingegen zwei richtungsgetrennte Fahrbahnen mit je zwei Fahrsteifen. Diese Fahrstreifenreduktion führt an Ferienwochenenden häufig zu Rückstaus und unerwünschtem Ausweichverkehr über das kantonale Strassennetz.

Dieser Ausweichverkehr belastet die Ortsdurchfahrten zwischen Thusis und Chur und beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohnenden. Das allgemeine Verkehrswachstum und der weiter anwachsende Freizeitverkehr werden diese negativen Auswirkungen in den kommenden Jahren weiter verschärfen.

Das ASTRA hat deshalb eine umfassende Projektstudie gestartet. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer umweltverträglichen und volkswirtschaftlich vertretbaren Lösung, um eine funktionsfähige Nationalstrassen-Verbindung sicherzustellen und den Ausweichverkehr durch die Ortschaften zu vermeiden. Der Fokus liegt auf langfristigen Massnahmen.

Das Ergebnis der Projektstudie soll ins nächste Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrasse (STEP 2026) des Bundes einfliessen. Parallel dazu erarbeitet der Kanton Graubünden im Rahmen des «Verkehrsmanagementkonzepts Graubünden» bereits früher umsetzbare Massnahmen, um den Ausweichverkehr über die Ortsdurchfahrten bestmöglich unterbinden zu können.

 


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