Bundesrat genehmigt generelles Projekt für Halbanschluss Vernier Süd
Bern, 03.03.2023 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. März 2023 dem Bau des Halbanschlusses Vernier Süd auf der Autobahn A1 zugestimmt. Als Begleitmassnahme empfiehlt er die dauerhafte Pannenstreifenumnutzung südlich des neuen Halbanschlusses. Mit diesen baulichen Massnahmen wird der Nordwesten von Genf besser erreichbar. Zugleich können dadurch die Anschlüsse Meyrin und Vernier entlastet sowie der Verkehrsfluss durch den Vernier-Tunnel verbessert werden.
Der neue Halbanschluss wird am rechten Rhoneufer, zwischen dem Südportal des Vernier-Tunnels und der Aigues-Vertes-Brücke gebaut. Das Projekt sieht eine Ausfahrt Richtung Lausanne und eine Einfahrt Richtung Frankreich vor. Für die Gemeinden Satigny, Vernier und Meyrin wird die Zufahrt zum Halbanschluss erleichtert, zumal die Realisierung des Vorhabens in die Entwicklung ihrer jeweiligen Industriezonen eingebettet ist.
Das generelle Projekt umfasst ausserdem die dauerhafte Umnutzung des Pannenstreifens (PUN) zwischen dem Anschluss Bernex und dem neuen Halbanschluss Vernier Süd in beiden Fahrtrichtungen. Gleichzeitig ist auch der Bau einer neuen Spur für die sanfte Mobilität vorgesehen, die am Fuss der Mauer und der Böschung entlang der Ausfahrt verläuft.
Der Halbanschluss von Vernier Süd dürfte 2031 in Betrieb genommen werden, gleichzeitig mit der Eröffnung des vom Kanton Genf geplanten neuen Umfahrungsastes Barreau routier de Monfleury. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2028 gestartet. Die Kosten des gesamten Vorhabens betragen rund 46 Millionen Franken, wovon der Bund rund 42 Millionen Franken oder 90 Prozent übernimmt.Adresse für Rückfragen
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