Tripartite Mission nach Moldova: Schweiz unterstützt mehr und bessere Arbeitsplätze
Bern, 16.02.2023 - Vom 14. bis 16. Februar 2023 führte Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im SECO eine tripartite Mission in der Republik Moldova durch. Im Beisein des Generaldirektors der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), Gilbert Houngbo, wurde ein von der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz finanziertes Programm zur Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen lanciert. Das Programm kommt einer dringlichen Anfrage der moldawischen Regierung nach.
Die Republik Moldova gehört zu den ärmsten Ländern Europas und ist mit niedrigen Beschäftigungsquoten und einem hohen Grad an Informalität konfrontiert. Diese strukturellen Probleme wurden mit Ausbruch der Covid-19 Pandemie verschärft. Der Arbeitsmarkt ist aufgrund des Krieges in der benachbarten Ukraine und der verschärften Energie- und Flüchtlingskrise zusätzlich unter Druck geraten.
Die Schweiz unterstützt die Republik Moldova gezielt bei der Erarbeitung einer neuen Beschäftigungspolitik, um ein, produktiveres Wachstum, mehr Arbeitsplätze und bessere Arbeitsbedingungen zu fördern.
Die tripartite Schweizer Delegation traf sich mit dem Arbeitsminister und den Präsidenten der Spitzenverbände der Sozialpartner in Moldova, sowie dem Generaldirektor der IAO, um die Eckwerte dieser neuen Zusammenarbeit zu diskutieren. Sie tauschte sich auch mit Entwicklungspartnern und Vertreter des Privatsektors über die Herausforderungen und Opportunitäten für eine nachhaltigere wirtschaftliche Entwicklung.
Am 16. Februar 2023 lancierten das SECO und die IAO schliesslich das neue Programm Inclusive and Productive Employment in Moldova zur konkreten Umsetzung der vereinbarten Zusammenarbeit.
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