Das Recht auf Bildung für alle stärken: Die Schweiz sichert Education Cannot Wait 35 Millionen Franken bis 2026 zu

Genf, 16.02.2023 - Bundesrat Ignazio Cassis hat am 16. Februar 2023 in Genf die erste hochrangige Finanzierungskonferenz von Education Cannot Wait (ECW) eröffnet. Die Schweiz sichert dem UNO-Fonds für Bildung in Notsituationen und Langzeitkrisen ECW 35 Millionen Franken bis 2026 zu. Das Thema «Education4Future» stand auch im Zentrum der zweiten Ausgabe des IC Forums, das rund 1300 Personen aus mehr als 120 Ländern in Genf und online zusammengebracht hat.

Die Schweiz ist gemeinsam mit ECW und in Partnerschaft mit den Regierungen von Kolumbien, Deutschland, Niger, Norwegen und Südsudan Gastgeberin der ersten hochrangigen Finanzierungskonferenz des UNO-Fonds für Bildung in Notsituationen und Langzeitkrisen ECW. Fonds wurde eingerichtet, um die Resilienz der Bildungssysteme zu stärken und von Krisen betroffenen Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. «Bildung ist einer der wichtigsten Faktoren für Frieden und Wohlstand. Durch Bildung können sich fragile Nationen regenerieren und in eine bessere Zukunft blicken», sagte Bundesrat Cassis während seiner Eröffnungsrede.

Schweizer Versprechen: «Education4Future»
Die Schweiz setzt sich für Bildung für die Zukunft ein. Das Ziel 4 der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung – eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung für alle – ist das am meisten unterfinanzierte Ziel und gleichzeitig die Zukunft für die nächste Generation. «Die Schweiz engagiert sich stark für den Zugang zu einer qualitativ hochstehenden Bildung für alle, und ECW ist für uns ein wichtiger Partner, um dieses Ziel zu erreichen», so Bundesrat Cassis in seinem Pledge. Dank der Unterstützung der Schweiz und anderer Geberländer wird ECW während den nächsten vier Jahren den Zugang zu Bildung und somit bessere Perspektiven für 20 Millionen Kinder und Jugendliche in krisenbetroffenen Ländern gewähren können. Das Schweizer Engagement wird zusätzlich ergänzt durch eine einzigartige Zusammenarbeit mit Schweizer Philanthropie-Organisationen und dem Schweizer Finanzsektor zur Stärkung des Versprechens.

Genf – als Hauptstadt der humanitären Hilfe und Hauptstandort zahlreicher internationaler Organisationen und NGOs – spielt eine zentrale Rolle. «Die Stadt hat sich zu einer globalen Drehscheibe für Bildung in Notsituationen entwickelt, die viele Akteurinnen und Akteure für ein gemeinsames Vorgehen, vertiefte Zusammenarbeit und ein grösseres Engagement zusammenbringt», betonte Bundesrat Cassis in seiner Rede. Die zweite Ausgabe des IC Forums hat das gezeigt: rund 1300 im Bildungsbereich aktive Akteurinnen und Akteure aus 120 Ländern haben am Programm teilgenommen und gemeinsam Lösungsansätze für innovative Bildungssysteme diskutiert.

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