Das Mandat des schweizerischen Importförderungsprogramms SIPPO wird um weitere vier Jahre verlängert

Bern, 22.10.2003 - Der Bundesrat hat am 22. Oktober 2003 beschlossen, das am 31. Dezember 2003 auslaufende Mandat des Swiss Import Promotion Program (SIPPO) um weitere vier Jahre zu verlängern. Der damit verbundene Kredit im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit in der Höhe von 26.8 Millionen Franken ist bewilligt worden.

Das SIPPO fördert seit 1999 im Auftrag des Staatsekretariats für Wirtschaft (SECO) die Importe aus den Entwicklungs- und Transitionsländern sowie den Ländern Südosteuropas in die Schweiz und die Europäische Union. Das Programm unterstützt den Import von Produkten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) aus den Entwicklungs- und Transitionsländern und hilft diesen bei ihrer Integration in das internationale Handelssystem. Den sorgfältig ausgewählten Partner-Unternehmungen wird Unterstützung beim Zusammenbringen von Exporteuren und Importeuren in der Schweiz gewährt. Zu diesem Zweck organisiert das SIPPO Messeteilnahmen sowie Verkäufer- und Einkäufertreffen. Weiter werden Schulung und Beratung von KMU in den Bereichen Exportadministration, Qualitätssicherung, Verpackung und Produktedesign angeboten.
Das SIPPO als Programm der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe und folgt deshalb dem Prinzip der Subsidiarität. Unterstützt werden Unternehmungen, welche über exportfähige Produkte verfügen, aber den Zugang zum westeuropäischen Markt nicht aus eigener Kraft schaffen. Die am Programm teilhabenden KMU müssen während der gesamten maximal drei Jahre dauernden Programmdauer von Jahr zu Jahr steigende Kostenbeteiligungen entrichten (durchschnittlich 20% der Kosten).

Obwohl das SIPPO die KMU in den Entwicklungs- und Transitionsländern zur Zielgruppe hat, können auch die Importeure in der Schweiz von dessen Dienstleistungen profitieren. Das SIPPO kann ihnen einerseits bei der Suche nach einem geeigneten Partner in einem der Zielländer behilflich sein. Andererseits werden Importeure durch das SIPPO-Importbulletin über die Potentiale in den neuen Beschaffungsmärkten des Ostens und des Südens informiert.


Für weitere Auskünfte:
Hans-Peter Egler
Handels- und Umwelttechnologiekooperation
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