Italiens Präsident Sergio Mattarella zum Staatsbesuch in der Schweiz erwartet

Bern, 18.11.2022 - Der italienische Präsident Sergio Mattarella wird Ende Monat zum Staatsbesuch in der Schweiz erwartet. Die Landesregierung unter der Leitung von Bundespräsident Ignazio Cassis empfängt Präsident Mattarella am Dienstag, 29. November 2022, mit militärischen Ehren in Bern. Bei den offiziellen Gesprächen im Bernerhof stehen neben den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien insbesondere die Sicherheitslage mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, die Europapolitik und die Arbeit des UNO-Sicherheitsrates auf der Traktandenliste.

Teilnehmen werden an den offiziellen Gesprächen seitens der Schweiz auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und Bundesrätin Viola Amherd, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).

Der erste Besuchstag endet mit dem traditionellen Gala-Dinner in Bern. Am Mittwoch, 30. November 2022, besuchen Präsident Mattarella und der Bundespräsident die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich; hier werden die Themen Innovation und Unternehmertum im Vordergrund stehen.

Enge Kontakte auf allen Ebenen

Die Schweiz und Italien pflegen ihre engen und gutnachbarschaftlichen Beziehungen. Der Vorgänger von Präsident Mattarella, Giorgio Napolitano, stattete der Schweiz 2014 einen Staatsbesuch ab. Im Gegenzug wurde die damalige Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga 2020 in Rom zu einem Präsidialbesuch empfangen.
Die rund 320‘000 italienischen Staatsangehörigen in der Schweiz bilden die grösste Ausländergemeinde hierzulande. Zudem pendeln mehr als 80‘000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger täglich in die Schweiz. Italien ist der drittwichtigste Handelspartner unseres Landes, das Gesamthandelsvolumen betrug 2021 über 34 Milliarden Franken. Rund 40 Prozent des Austausches konzentriert sich auf die grenznahen Regionen. Begünstigt durch die gemeinsame Landessprache gibt es zudem sehr enge Kontakte in der Bildung, der Wissenschaft und im Kulturbereich.


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