Die Schweiz nimmt am OECD-Agrarministertreffen 2022 teil
Bern, 03.11.2022 - Am 3. und 4. November 2022 nimmt die Schweiz am Treffen der OECD-Agrarministerinnen und -minister in Paris teil. Die Delegation der Schweiz wird sich unter der Leitung von BLW-Direktor und Staatssekretär Christian Hofer für einen umfassenden Ansatz zur Förderung der Transformation der Ernährungssysteme hin zu mehr Nachhaltigkeit starkmachen. Auf der Agenda steht zudem die Verabschiedung einer Ministererklärung.
Die Schweiz wird am OECD-Agrarministertreffen 2022 in Paris teilnehmen. Repräsentiert wird sie von einer Delegation aus Mitarbeitenden des Bundesamtes für Landwirtschaft und der Vertretung der Schweiz bei der OECD.
Das Treffen wird von Kanada und Neuseeland gemeinsam präsidiert und steht unter dem Motto «Building Sustainable Agriculture and Food Systems in a Changing Environment: Shared Challenges, Transformative Solutions». In diesem Rahmen werden sich die OECD-Mitgliedsländer über die dreifache Herausforderung austauschen, vor der die Regierungen zurzeit stehen: 1. Ernährungssicherheit und gesunde Ernährung gewährleisten: Innovation stärken, Produktivität fördern; 2. Lebensgrundlagen verbessern: neue Chancen und Anpassung an aktuelle Herausforderungen; 3. Nachhaltigkeit vorantreiben: Produktion transformieren, Resilienz stärken.
Der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, Christian Hofer, dem für die Dauer des Treffens der Titel des Staatssekretärs für Landwirtschaft verliehen wird, wird sich für einen umfassenden Ansatz zur Förderung der Transformation der Ernährungssysteme hin zu mehr Nachhaltigkeit starkmachen. In seiner Strategie für Nachhaltige Entwicklung 2030 stuft der Bundesrat diese Transformation als prioritär ein.
Die Schweiz hat sich als Teil der informellen Beratungsgruppe bei den Vorbereitungsarbeiten zum Treffen aktiv und konstruktiv eingebracht und wird sich in Paris dafür einsetzen, dass über zukunftsorientierte, ehrgeizige und konstruktive Lösungen diskutiert wird, die einer Transformation hin zu nachhaltigeren, resilienteren und integrativeren Ernährungssystemen den Weg ebnen.
Um die Ernährungssicherheit und eine gesunde Ernährung langfristig gewährleisten zu können, werden bei den Diskussionen insbesondere politische Massnahmen, die für die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion bis zu den Konsumentinnen und Konsumenten kohärent sind, im Vordergrund stehen.
Zum Abschluss des OECD-Agrarministertreffens steht die Verabschiedung einer Ministererklärung auf der Agenda. Darin werden das Engagement der Ministerinnen und Minister sowie ihre gemeinsamen Prioritäten hervorgehoben und die Aktivitäten der OECD für die nächsten fünf bis sieben Jahre festgelegt.
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