Konferenz über Ramsar-Feuchtgebiete: Mandat vom Bundesrat genehmigt
Bern, 26.10.2022 - Der Bundesrat hat am 26. Oktober 2022 das Mandat der Schweizer Delegation für die ausserordentliche Tagung der Vertragsparteienkonferenz des Übereinkommens über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung verabschiedet. Diese Konferenz wird vom 5. bis 13. November 2022 online stattfinden.
Die Schweiz nimmt an der 14. Tagung der Vertragsparteienkonferenz (COP 14) des Übereinkommens über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung (Ramsar-Konvention) teil, die vom 5. bis 13. November 2022 parallel in Wuhan (China) und in Genf abgehalten wird. Gemäss dem Motto «Wetlands Action for People and Nature» steht die COP 14 im Zeichen von Massnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Feuchtgebieten, die eine grosse Bedeutung für Mensch und Natur haben. Entsprechend dem vom Bundesrat genehmigten Mandat wird die Schweizer Delegation darauf achten, dass in den verabschiedeten Resolutionen sowohl der Erhaltung der Biodiversität als auch dem Schutz der Gewässer Rechnung getragen wird. Die Delegation wird den Resolutionen über die Wirksamkeit der Ramsar-Konvention, den Strategieplan, die Verbesserung der Sichtbarkeit der Konvention und die Stärkung der Synergien mit anderen multilateralen Übereinkommen und internationalen Institutionen sowie über die Erneuerung der «Wetland City Accreditation» der Ramsar-Konvention zustimmen.
Das Übereinkommen ist für die Schweiz ein wichtiges Instrument zur Förderung des Schutzes von Feuchtgebieten, die als Ökosysteme sowohl für die biologische Vielfalt als auch für die Wasserversorgung und den Hochwasserschutz von entscheidender Bedeutung sind. Die Erhaltung von Feuchtgebieten auf globaler Ebene wird auch zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen.
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Sibylle Vermont, Delegationsleiterin, Abteilung Internationales, BAFU, Tel. +41 58 462 85 47
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