Arbeitsbesuch: Bundesrat Alain Berset empfängt den italienischen Gesundheitsminister

Bern, 04.07.2022 - Bundesrat Alain Berset hat den italienischen Gesundheitsminister Roberto Speranza im Rahmen eines zweitägigen Arbeitsbesuchs am 3. und 4. Juli in Graubünden getroffen. Die beiden Minister sprachen unter anderem über die Corona-Pandemie, die Rolle der Weltgesundheitsorganisation sowie über die gesundheitspolitischen Herausforderungen der beiden Länder. Ebenfalls auf dem Programm stand ein Besuch der Basis der Schweizerischen Rettungsflugwacht (REGA) in Samedan.

Die Schweiz und Italien pflegen dank regelmässiger Kontakte eine enge Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. Zur Stärkung dieser Beziehungen trafen sich Bundesrat Alain Berset und der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch in Graubünden. Im Zentrum der Gespräche stand die Corona-Pandemie. Die beiden Minister zogen eine Bilanz der Krise, analysierten die aktuelle Lage und befassten sich ausführlich mit den einzelnen Schritten für die kommenden Monate. Sie diskutierten die Frage der Impfstoffe und der Verteilung von Impfdosen an andere Länder über die COVAX-Initiative sowie die Situation bezüglich der Affenpocken.

Internationale Zusammenarbeit und Stärkung der WHO

In ihren Gesprächen betonten Alain Berset und Roberto Speranza die Bedeutung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei der Prävention und Bewältigung von Pandemien sowie die Frage ihrer strukturellen und finanziellen Stärkung. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit für die Bewältigung der Krise und das reibungslose Funktionieren der Gesundheitssysteme ist. Diese Zusammenarbeit erwies sich in den Grenzregionen als besonders wichtig.

Der Bundesrat und der Minister diskutierten auch die verschiedenen Herausforderungen der Gesundheitssysteme der Schweiz und Italiens, wie die Eindämmung der Gesundheitskosten oder die Digitalisierung medizinischer Daten. Zudem besuchten Sie die REGA-Basis in Samedan, die die Betreuung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten sichergestellt hat.


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