Schweiz und Singapur führen Finanzdialog und einigen sich auf gemeinsame Absichtserklärung zur Förderung der Datenkonnektivität

Bern, 24.05.2022 - Im Rahmen des regelmässigen Finanzdialogs zwischen der Schweiz und Singapur haben sich die beiden Länder am 24. Mai 2022 in Singapur auf eine gemeinsame Absichtserklärung zur Vermeidung unnötiger Hindernisse beim grenzüberschreitenden Datenverkehr geeinigt. Damit setzt das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) einen entsprechenden Auftrag des Bundesrates um.

Im Februar 2022 hatte der Bundesrat das EFD in seinem Bericht «Digital Finance: Handlungsfelder 2022+» unter anderem beauftragt, sich für die Sicherung eines freien grenzüberschreitenden Datenverkehrs für Finanzdienstleistungen einzusetzen. Mit der Einigung auf eine entsprechende Absichtserklärung mit Singapur hat das EFD diesen Auftrag ein erstes Mal umgesetzt. In der Erklärung halten die beiden Parteien fest, dass sie unnötige Hindernisse für die grenzüberschreitende Übertragung, die Speicherung und die Verarbeitung von Daten im Finanzsektor vermeiden sowie die Verfügbarkeit und den Schutz der Daten gewährleisten wollen. Die Schweiz und Singapur wollen sich dafür zusammen auf internationaler Ebene einsetzen. Die Absichtserklärung soll dazu beitragen, verbraucherorientierte, innovative und effiziente Finanzmärkte zu fördern und gleichzeitig die Stabilität und Integrität des globalen Finanzsystems zu sichern.

Die Einigung auf die Absichtserklärung erfolgte im Rahmen des regelmässigen Finanzdialogs, den die Schweiz und Singapur pflegen. Finanzdialoge dienen dazu, die bilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen und sich über nationale und internationale Entwicklungen in Finanzmarkt- und finanzpolitischen Fragen auszutauschen.


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