Winter-Spitzensport-Zeitmilitär-Stellen wurden neu vergeben

Magglingen, 12.05.2022 - Nach Peking 2022 hat das Kompetenzzentrum Sport der Armee in Zusammenarbeit mit Swiss Olympic die Stellen für Zeitmilitär-Spitzensportler für den nächsten Olympia-Zyklus neu vergeben. Im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand/Cortina d’Ampezzo wurden 6 Athletinnen und 3 Athleten unter Vertrag genommen. Die von dem bislang erfolgreichsten Schweizer Eisschnellläufer Livio Wenger angeführten Sportsoldaten sind bei der Schweizer Armee ganzjährig zu 50% Lohn angestellt und militärversichert.

Wenige Wochen nach den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wurden in einem Selektionsverfahren im Hinblick auf die nächste Austragung der weltweit wichtigsten Sportveranstaltung neue Athletinnen und Athleten für die neun Zeitmilitär-Stellen für die Wintersportarten ausgewählt. Das Selektionsgremium besteht aus Anke Gehlhaar, Vertreterin Swiss Olympic, sowie aus Oberst im Generalstab Marco Mudry, Kommandant Kompetenzzentrum Sport Armee, und Stabsadjutant Urs Walther, dem Spitzensportverantwortlichen der Armee in Magglingen. Bei der Auswahl werden nicht nur die sportlichen Leistungen und die jeweiligen sportlichen Ziele berücksichtigt. Ebenso wichtig ist, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten zur Schweizer Armee bekennen und deren Werte als Botschafter im In- und Ausland vertreten werden.

Acht Stellen wurden neu vergeben

Mit dem zweifachen Olympia-Teilnehmer Livio Wenger, dem mehrfachen Schweizer Rekordhalter im Eisschnelllauf und ersten Schweizer EM-Medaillengewinner (2021) überhaupt, wurde der bestehende Vertrag bis 2026 verlängert. Acht Plätze in acht Sportarten respektive Disziplinen wurden im Hinblick auf Milano/Cortina d’Ampezzo neu vergeben. Mit Melanie Hasler (Monobob), Olympia-7. in Peking, sowie Sina Siegenthaler (Snowboard Cross), Olympia-Teilnehmerin in Peking, wurden zwei Athletinnen aus Sportarten ausgewählt, die erstmals berücksichtigt wurden. Die weiteren neuen Zeitmilitär-Spitzensportlerinnen und -sportler sind: Nadja Kälin (Langlauf), Nathalie Maag (Rodeln), Moritz Boll (Snowboard Freestyle), Amy Baserga (Biathlon), Fadri Janutin (Ski alpin) und Talina Gantenbein (Skicross). Das Arbeitsverhältnis beginnt am 1. August 2022. Am 14. Juni steht der «Arbeitgebertag» auf dem Programm, an dem die Sportlerinnen und Sportler über ihre künftige Aufgabe informiert werden.

Aktuell stehen insgesamt 18 Zeitmilitär-Spitzensportler-Stellen zur Verfügung, je neun in Sommer- und Wintersportarten. Einer der ersten Zeitmilitär-Spitzensportler war 2008 der in diesem Frühjahr zurückgetretene vierfache Langlauf-Olympiasieger Dario Cologna.


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