Ukraine: Mandat zur Erkennung von mittelfristigen Herausforderungen im Migrationsbereich

Bern, 06.04.2022 - Angesichts der ungewissen Dauer und Entwicklung des Krieges in der Ukraine gilt es, mittel- und langfristige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Fluchtbewegung aus dem Land zu antizipieren. Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) hat für diese Aufgabe Thomas Würgler, den früheren Polizeikommandanten des Kantons Zürich, mandatiert.

Die unmittelbaren Herausforderungen der durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Fluchtbewegung sind erkannt und werden vom Staatssekretariat für Migration zusammen mit den Kantonen und weiteren wichtigen Akteuren aktiv angegangen. Thomas Würgler soll zuhanden von Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Staatssekretärin Christine Schraner Burgener, Direktorin des Staatssekretariats für Migration (SEM), mittel- und langfristige Szenarien entwickeln und Handlungsoptionen formulieren zum Umgang mit den strategischen und logistischen Herausforderungen, die die grosse Fluchtbewegung aus der Ukraine mit sich bringt. Neben dieser strategischen Planung soll er die Unterbringung von Schutzsuchenden koordinierend unterstützen, sie hat erste Priorität. Das Mandat dauert längstens bis Ende Jahr.

Rechtsanwalt Würgler arbeitete ab 2000 in verschiedenen Führungspositionen bei der Kantonspolizei Zürich, 2009 bis 2020 als deren Kommandant. Seit 2020 berät er Behörden und Unternehmen auf strategischer und operativer Ebene.


Adresse für Rückfragen

Kommunikationsdienst EJPD, info@gs-ejpd.admin.ch, T +41 58 462 18 18


Herausgeber

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement
http://www.ejpd.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-87904.html