Optimierung der Messnetze des Bundes schreitet voran

Bern, 30.03.2022 - Der Bundesrat hat am 30. März 2022 den Bericht zum Stand der Optimierung der Messnetze des Bundes zur Kenntnis genommen. Gemäss dem Bericht haben die zuständigen Bundesämter in den letzten Jahren viele Synergien genutzt und die Zusammenarbeit gestärkt.

Der Bund unterhält verschiedene Messnetze, insbesondere in den Bereichen Meteorologie, Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Mobilität. 2018 hatte der Bundesrat das UVEK im Rahmen der Beantwortung des Postulats Schneeberger (12.4021) beauftragt, zusammen mit den betroffenen Bundesämtern und Fachstellen Möglichkeiten zur Optimierung der Messnetze zu prüfen und gegebenenfalls umzusetzen. Diese Umsetzung ist noch im Gange, beispielsweise bei der Optimierung des Datenmanagements.

Der Bundesrat hat am 30. März 2022 den Bericht zum Stand der Umsetzung der Massnahmen und den Weg zur Nutzung künftiger Synergien zur Kenntnis genommen.

Gemäss dem Bericht haben die für die Messnetze zuständigen Ämter in den letzten Jahren die Zusammenarbeit untereinander gestärkt und institutionalisiert. Sie haben sich in diesem Rahmen verpflichtet, die noch verbleibenden Synergiepotenziale, koordiniert umzusetzen und weiterhin nach gemeinsamen Lösungen für zukünftige Entwicklungen in ihren Messnetzen zu suchen (z. B. Austausch von Sensoren, Technologiesprünge, Datensicherheit).

Die Bundesämter haben bereits einen grossen Teil des Synergiepotenzials bei den Messnetzen ausgeschöpft; sie arbeiten inhaltlich und technisch zusammen. Das Bundesamt für Umwelt BAFU kauft beispielsweise bei MeteoSchweiz Dienstleistungen ein, um hydrologische Daten zu erstellen. METAS, das Eidgenössische Institut für Metrologie, sorgt für den Unterhalt des hydrologischen Messnetzes des BAFU.

Adresse für Rückfragen

Carlo Scapozza, Chef der Abteilung Hydrologie, BAFU, Tel. +41 58 469 07 26