«Innovation» – die DNA des Schweizer Pavillons an der Expo 2025 in Japan

Bern, 18.03.2022 - An seiner Sitzung vom 18. März 2022 hat der Bundesrat die Kreditbotschaft über die Teilnahme der Schweiz an der Weltausstellung 2025 in Osaka (Japan) genehmigt. Das Kostendach für den Schweizer Auftritt beträgt 17,6 Millionen Franken. Im Zentrum des Schweizer Pavillons soll die innovative, nachhaltige und wirtschaftlich leistungsfähige Schweiz stehen.

Noch bis Ende März 2022 ist die Schweiz an der Weltausstellung in Dubai (VAE) vertreten. Ihr Auftritt in Dubai stösst auf grossen Anklang, der Schweizer Pavillon gehört zu den beliebtesten und meist besuchten der Expo. Vom 13. April bis 13. Oktober 2025 wird die nächste Weltausstellung in Osaka durchgeführt. Sie widmet sich dem Thema «Designing Future Society for Our Lives». Die Organisatoren rechnen mit rund 150 Teilnehmerländern und rund 28 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Angesichts der Bedeutung des Gastgeberlandes und der engen Beziehungen im politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereich, hat sich der Bundesrat bereits am 12. Mai 2021 für eine Teilnahme der Schweiz an der Weltausstellung 2025 in Osaka ausgesprochen. Mit seinem heutigen Entscheid hat er die entsprechende Kreditbotschaft zuhanden der eidgenössischen Räte verabschiedet. Diese müssen den beantragten Verpflichtungskredit genehmigen.

Der Schweizer Pavillon soll unter dem Motto «Die innovative Schweiz» stehen und illustrieren, wie die schweizerische Innovationskraft zu Nachhaltigkeit und Wohlstand beiträgt. Dafür wurden drei Themenbereiche ausgewählt: «Life» fokussiert auf Life Sciences, Gesundheit und Ernährung; «Planet» auf Umwelt, Nachhaltigkeit, Klima und Energie; und «Augmented Human» auf Robotik und Künstliche Intelligenz. Fünf Jahre vor dem Zielhorizont der «Agenda 2030» zur Erreichung der 17 Ziele für die nachhaltige Entwicklung, wird sich die Expo 2025 in Osaka voraussichtlich bei diesem Thema zu einem globalen Schaufenster entwickeln.

Das Bedürfnis nach physischen Grossanlässen ist auch in Zeiten, die von der Covid-19-Pandemie und neuen digitalen Möglichkeiten geprägt sind, ungebrochen. In einem zunehmend kompetitiven Umfeld sind Weltausstellungen attraktive Plattformen für den Bund und die verschiedenen Akteure aus Bildung, Forschung, Innovation und Wirtschaft, um die Schweiz als leistungsfähigen und führenden Innovationsstandort zu positionieren und ihr internationales Beziehungsnetz zu pflegen.

Der Gesamtaufwand inklusive der Personal- und Verwaltungskosten für die Präsenz der Schweiz in Osaka beträgt 19,4 Millionen Franken. Davon sollen 1,8 Millionen Franken durch Sachleistungen und Preisnachlässe gedeckt werden, woraus sich das Kostendach von 17,6 Millionen Franken ergibt. Weiter sollen 4,4 Millionen Franken Sponsoringbeiträge akquiriert werden, was den Nettoaufwand des Bundes entsprechend reduzieren soll. Deren Akquisition wird sich nach den Sponsoringrichtlinien des EDA richten.

Mit seinem heutigen Entscheid hat der Bundesrat zudem Manuel Salchli, Chef Events & Produkte bei Präsenz Schweiz, zum Generalkommissär, und Andreas Baum, Schweizer Botschafter in Japan, zum stv. Generalkommissär des Schweizer Pavillons an der Expo 2025 in Osaka ernannt.


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