Mehrere hundert Kriegsflüchtlinge in Unterkünften der Armee aufgenommen

Bern, 16.03.2022 - Die Armee stellt dem Staatssekretariat für Migration SEM neben der Kaserne Bülach (ZH) auch die Kaserne Bure (JU) als Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung. In Bülach und in Bure sind bereits Menschen aufgenommen worden und in Bure beziehen heute weitere Menschen eine Unterkunft. Insgesamt stehen vorübergehend bis zu 1800 Plätze zur Verfügung (500 in Bülach und 1300 in Bure).

Aufgrund eines Gesuches des Staatssekretariates für Migration SEM zur Unterstützung bei der Aufnahme der Schutzsuchenden aus der Ukraine stellt die Schweizer Armee neben der Kaserne Bülach (ZH) per sofort auch die Kaserne Bure zur Verfügung. Hier stehen bis zu 1300 oberirdische Schlafplätze zur Verfügung, die bis am 27. März zur vorübergehenden Unterbringung von Kriegsflüchtlingen genutzt werden können.

Zurzeit mehrere hundert Kriegsflüchtlinge in Kasernen Bülach und Bure

Mit Bure stellt die Armee bereits die zweite Kaserne vorübergehend zur Verfügung. Zuvor hatte sie dem SEM die Kaserne Bülach für die vorübergehende Unterbringung von bis zu 500 Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Die ersten Flüchtlinge wurden bereits gestern, am 15. März, in der Kaserne Bülach aufgenommen. Zudem beziehen heute die ersten Flüchtlinge die Kaserne Bure.
Das SEM ist zuständig für die Zustellung der Plätze an die Schutzbedürftigen. Das SEM und die Armee stehen in engem Kontakt und klären bei Bedarf weitere Leistungen der Armee in den Bereichen Transport und Unterkunft ab.


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