Arbeitsbesuch von Bundesrat Guy Parmelin in Finnland und Deutschland

Bern, 07.02.2022 - Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), wird am 10. Februar 2022 für einen Arbeitsbesuch nach Helsinki reisen. In der finnischen Hauptstadt wird er Wirtschaftsminister Mika Lintilä, den Minister für Aussenhandel und Entwicklungszusammenarbeit, Ville Skinnari, sowie den Direktor der finnischen Behörde für Notversorgung (NESA), Janne Känkänen, zu Arbeitsgesprächen treffen. Im Anschluss reist Bundesrat Guy Parmelin nach Berlin, wo am 11. Februar ein Arbeitsgespräch mit der deutschen Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, ansteht.

Im Zentrum der Gespräche zwischen Bundesrat Guy Parmelin und den beiden finnischen Ministern stehen neben den bilateralen Beziehungen insbesondere Fragen der Europapolitik sowie die wirtschaftliche Bewältigung der Corona-Krise in Finnland und der Schweiz. Beim Austausch mit dem NESA-Direktor geht es um die jeweiligen Systeme der wirtschaftlichen Landesversorgung sowie um Krisenmanagement.

Vergangenes Jahr betrugen die schweizerischen Exporte nach Finnland 624 Millionen Franken und die Importe aus Finnland beliefen sich auf 1416 Millionen Franken. Produkte der chemisch-pharmazeutischen Industrie stellen das wichtigste Exportgut der Schweiz nach Finnland dar. Auf der Importseite dominieren Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine. Ende 2020 beliefen sich die Schweizer Direktinvestitionen in Finnland auf 1,3 Milliarden Franken.

Beim Arbeitsgespräch in Berlin mit Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger wird Bundesrat Parmelin die bilateralen Beziehungen im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich sowie die möglichst rasche Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe und die damit verbundenen Programme und Initiativen thematisieren. Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Partner der Schweiz im BFI-Bereich. Zwischen 2016 und 2022 unterstützte der Schweizerische Nationalfonds rund 4700 Projekte und Innosuisse knapp 110 Projekte mit deutscher Beteiligung. 12'000 deutsche Studierende bilden die grösste ausländische Gruppe an den Schweizer Hochschulen (Zahlen von 2020/21; nur sog. Bildungsausländer). Umgekehrt studieren derzeit rund 3’700 Schweizerinnen und Schweizer in Deutschland.

Daneben wird Bundesrat Parmelin auch Gespräche mit dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft führen.


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