Aussenwirtschaftsbericht 2021: Mehr Widerstandsfähigkeit dank wirtschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit

Bern, 26.01.2022 - Der Bundesrat hat am 26. Januar 2022 den Bericht zur Aussenwirtschaftspolitik 2021 verabschiedet. Das Schwerpunktkapitel zeigt auf, wie die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz zu mehr Nachhaltigkeit und grösserer Belastbarkeit in der Krise beiträgt und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bewältigen hilft.

Der Aussenwirtschaftsbericht 2021 gibt einen Überblick über die aussenwirtschaftspolitischen Entwicklungen der Schweiz im Berichtsjahr. Das thematische Schwerpunktkapitel widmet sich in diesem Jahr den Folgen der Covid-19-Pandemie für die Entwicklungs- und Schwellenländer, wo die Pandemie neben gesundheitlichen und gesellschaftlichen auch schwerwiegende wirtschaftliche Folgen hat. Die Pandemie akzentuiert bestehende strukturelle Probleme, steigert den Druck auf die öffentlichen Finanzen und lässt den Reform- und Finanzierungsbedarf weiter ansteigen. Die Überwindung der Covid-19-Pandemie und die wirtschaftliche Erholung sind eng miteinander verknüpft. Die Situation in den Entwicklungs- und Schwellenländern bleibt sehr angespannt, Arbeitsplätze gehen verloren und die Armut steigt.

Die Krise ist auch für die Schweiz erst dann ausgestanden, wenn sie global unter Kontrolle ist. Für die Schweiz ist wichtig, dass sich auch Partnerländer wie Südafrika oder Kolumbien möglichst rasch von der Krise erholen. Neben der Krisenbekämpfung sollen aber auch Chancen mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 genutzt werden. Die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz leistet zusammen mit ihren bilateralen und multilateralen Partnern und anderen Akteuren des Bundes einen Beitrag hierzu. Indem sie in ihren Partnerländern zuverlässige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und innovative privatwirtschaftliche Initiativen fördert, stärkt sie deren Belastbarkeit in der Krise.


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