Die neuen Sommer-Zeitmilitär-Spitzensportlerinnen und -sportler sind bestimmt

Magglingen, 12.11.2021 - Für den neuen Zyklus im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind am 11. November 2021 durch das Kompetenzzentrum Sport der Armee und Swiss Olympic zwei Athletinnen und sieben Athleten als Zeitmilitär-Spitzensportler bestimmt worden. Die von Schiess-Olympiasiegerin Nina Christen angeführten Sportsoldaten sind bei der Schweizer Armee ganzjährig zu 50% Lohn angestellt und militärversichert.

Immer nach Olympischen Sommerspielen werden in einem Selektionsverfahren im Hinblick auf die nächste Austragung der weltweit wichtigsten Sportveranstaltung neue Athletinnen und Athleten für die neun Zeitmilitär-Stellen für die Sommersportarten ausgewählt. «Wir betrachten dabei nicht nur den sportlichen Leistungsausweis und die Ziele der Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bewerben», so Oberst im Generalstab Marco Mudry. «Für uns ist neben diesen Kriterien auch wichtig, dass sie sich zur Armee bekennen und als Botschafter für die Schweiz auftreten», so der Kommandant des Kompetenzzentrums Sport der Armee. Neben ihm besteht das Selektionsgremium aus Anke Gehlhaar, Vertreterin Swiss Olympic, und Stabsadjudant Urs Walther, dem Spitzensportverantwortlichen der Armee in Magglingen.

Sieben Plätze wurden neu vergeben

Mit der Schützin Nina Christen, Olympia-Gold- und Bronzegewinnerin in Tokio, sowie mit dem Ringer Stefan Reichmuth, Olympia-Diplom in Tokio, wurden die bestehenden Verträge bis 2024 verlängert. Sieben Plätze wurden in sechs Sportarten neu vergeben. Sascha Lehmann (Sportklettern), Simon Marquart (BMX) und Dimitri Marx (Kanu) vertreten dabei in diesem dritten Sportfördergefäss der Armee neben der Spitzensport-RS und den Spitzensport-WK Sportarten und Disziplinen, die erstmals berücksichtigt wurden. Die weiteren vier neuen Zeitmilitärs sind die Hallen-Europameisterin Angelica Moser (Stabhochsprung), Roman Röösli (Rudern), Joel Roth (Mountainbike) und Max Studer (Triathlon). Das Arbeitsverhältnis beginnt am 1. Februar 2022. Am 13. Januar 2022 steht der sogenannte «Arbeitgebertag» auf dem Programm, an dem die Neu-Auserwählten unter anderem auch den Medien zur Verfügung stehen werden.

Insgesamt stehen 18 Zeitmilitär-Spitzensportler-Stellen zur Verfügung, je neun in Sommer- und Wintersportarten. Dieses Fördergefäss wurde 2010 durch den damaligen VBS-Vorsteher Bundesrat Ueli Maurer eingeführt. Einer der ersten Zeitmilitär-Spitzensportler war der mittlerweile vierfache Langlauf-Olympiasieger Dario Cologna.


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