Die Schweiz bekräftigt ihre Unterstützung für das System der residierenden Koordinatorinnen und Koordinatoren der UNO

Bern, 08.11.2021 - Patricia Danzi, Direktorin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), traf sich am 8. November 2021 in Bern mit Robert Piper, Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen für Entwicklungskoordination. Sie sicherte ihm die weitere Unterstützung der Schweiz für das System der residierenden Koordinatorinnen und Koordinatoren der UNO zu, um die Entwicklungseffizienz weltweit zu steigern.

Die Schweiz unterstützt die Reform der Vereinten Nationen für ein modernes und effizientes UNO-System traditionell und uneingeschränkt, damit insbesondere die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.
Das System der residierenden Koordinatorinnen und Koordinatoren (Resident Coordinator, RC) umfasst alle Organisationen des UNO-Systems, die an operativen Entwicklungsaktivitäten beteiligt sind. Die RC und das von Robert Piper geleitete Koordinationsbüro für Entwicklungsfragen spielen eine zentrale Rolle bei der laufenden Reform des UNO-Entwicklungssystems auf nationaler, regionaler und globaler Ebene.

Regelmässiger Dialog für ein effizientes UNO-System
Anlässlich des Treffens informierte die DEZA-Chefin Robert Piper offiziell darüber, dass die Schweiz das System der RC weiterhin unterstützen wird. Sie stellt dafür 9,4 Millionen Franken bereit. «Unsere Partnerschaft mit dem Koordinationsbüro für Entwicklungsfragen und unsere finanzielle Unterstützung für das RC-System sind ein wichtiger Beitrag zum strategischen Ziel der DEZA, ein effektiveres multilaterales System zu fördern, was wiederum der Schlüssel zur Stärkung der Entwicklungseffizienz der DEZA selbst ist», so Danzi.

Robert Piper und Patricia Danzi sprachen zudem über die Herausforderungen und Chancen des RC-Systems im Rahmen der laufenden Reform sowie über das Engagement der Schweiz zur Stärkung dieses Systems auf globaler und nationaler Ebene.

Die Schweiz hat sich in ihrer Aussenpolitischen Strategie 2020–2023 einen wirksameren Multilateralismus zum Ziel gesetzt, und der Multilateralismus ist ein wichtiger Pfeiler ihrer Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021–2024.

Ein leistungsfähiger Multilateralismus ist entscheidend für die Verwirklichung der Ziele der Agenda 2030. Der regelmässige Dialog zwischen der Schweiz und dem Koordinationsbüro für Entwicklungsfragen ist eine wichtige Gelegenheit für die Schweiz, ihre Interessen zu vertreten und Einfluss auf das multilaterale System zu nehmen.


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