Globaler Umweltfonds: Bundesrat verabschiedet Verhandlungsmandat

Bern, 24.09.2021 - Der Bundesrat hat am 24. September 2021 beschlossen, dass sich die Schweiz an der 8. Wiederauffüllung des Globalen Umweltfonds (GEF) beteiligen wird. Er hat der Schweizer Delegation ein entsprechendes Verhandlungsmandat erteilt. Der GEF ist eine der wichtigsten Quellen zur weltweiten Finanzierung von Umweltschutzprojekten.

Der Bundesrat hat am 24. September 2021 der Teilnahme an den internationalen Verhandlungen zur 8. Wiederauffüllung des Globalen Umweltfonds (Global Environment Facility, GEF) zugestimmt und der Verhandlungsdelegation das entsprechende Mandat erteilt. Mit dem Engagement im GEF festigt die Schweiz ihre Stellung in der internationalen Klima- und Umweltpolitik.

Der Globale Umweltfonds ist eine der wichtigsten Quellen zur weltweiten Finanzierung von Umweltschutzprojekten. Der GEF finanziert in Entwicklungsländern Projekte, die sich positiv auf die globale Umwelt auswirken; sie müssen strenge Kriterien einhalten. Die Schweizer Delegation wird sich dafür einsetzen, dass rund ein Drittel der neuen Gelder in Klimaschutzmassnahmen fliesst. Zudem sollen die Mittel zum Schutz der globalen Biodiversität innerhalb des Fonds aufgestockt werden. Die Schweiz zahlt seit 1991 in den GEF ein. Der Fonds wird alle vier Jahre wieder aufgefüllt, 2022 zum achten Mal. Die Verhandlungen sollen im Frühling 2022 abgeschlossen werden.

Nach Abschluss der Verhandlungen wird der Bundesrat dem Parlament eine Finanzierungsbotschaft unterbreiten. Der Beitrag muss als Teil der Botschaft zum Rahmenkredit zur Globalen Umwelt 2023-2026 durch das Parlament genehmigt werden.


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