Air2030: Projekt «neues Kampfflugzeug» steht im Final eines internationalen Projektmanagement-Wettbewerbs

Bern, 10.08.2021 - armasuisse hat sich mit dem Projekt «neues Kampfflugzeug» (NKF) in der Kategorie Gross-Projekte für den Final des IPMA World Congress qualifiziert. Am 22. September 2021 wird unter den drei Finalisten der Gewinner des Wettbewerbs bekannt gegeben. Der weltweit anerkannte Projektmanagementverband IPMA (International Project Management Association) organisiert den internationalen Wettbewerb seit 2002 jährlich für Projekte und Programme, bei dem Teams ausgezeichnet werden, die besondere Leistungen im Projekt- und Programmmanagement vorweisen können.

armasuisse wickelt die Beschaffung von Armeematerial mit Hilfe von Projekten ab und ist bestrebt, kontinuierliche Lern- und Weiterentwicklungsprozesse anzuwenden. Dazu gehört auch, dass sie sich mit dem Markt misst und sich mit Hilfe eines Benchmarkings, wie beispielsweise mittels einer unabhängigen Beurteilung von erfahrenen Assessoren im Rahmen des IPMA-Wettbewerbs, verbessern kann. Durch die Auszeichnung von Projekten, erkennt die IPMA hervorragendes Projektmanagement an und würdigt sie. Die Ernennung des Projekts NKF als Finalist zeigt, dass die armasuisse auf dem richtigen Weg ist.

Auszeichnung für Führungsstärke, Zielorientierung und klar definierte Prozesse

Anhand eines Modells, welches im IPMA Standard zur Project Excellence Baseline (PEB) beschrieben wird, beurteilen die Assessoren das Projekt unter anderem mittels Audits und Interviews mit dem Projektauftraggeber, der Projektführung, Projektteammitgliedern und weiteren Stakeholdern. Für die Beurteilung müssen keine Informationen herausgegeben werden, die den Inhalt des Projektes betreffen. Sensitive Daten sind also geschützt. Das Resultat fliesst in einen Bericht an die Jury der IPMA, die im Anschluss die Finalisten des Wettbewerbs sowie die Halter der ersten drei Ränge bestimmt. Projekte, die sich für den Final qualifiziert haben, zeichnen sich insbesondere durch eine starke Führung, eine klare Zielorientierung und solide Prozesse aus. Die Prozesse innerhalb des Projekts werden regelmässig hinterfragt und wo angezeigt angepasst. Neben der als Finalist erreichten Anerkennung dient die Teilnahme am Wettbewerb und die erhaltene externe Beurteilung auch als Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung der Führung und Prozesse im weiteren Projektverlauf.

International Project Management Association

Die IPMA wurde 1965 als erster international tätiger Projektmanagement Verband gegründet und hat seinen Hauptsitz in Europa. Heute umfasst die IPMA ungefähr 70 nationale Vereinigungen und hat weltweit mehr als 40000 Mitglieder. Die IPMA gibt eine Anzahl von Standards heraus. Neben der IPMA Project Excellence Baseline (PEB) dient die IPMA Individual Competence Baseline (ICB) als Grundlage für die nationalen Zertifizierungsprogramme von Projektmanagern anhand deren sich bis heute ungefähr 350'000 Einzelpersonen zertifiziert haben. Mit der Organisation und Vergabe ihrer Global Project Excellence Awards unterstützt die IPMA Projektteams bei ihren kontinuierlichen Verbesserungsbemühungen.


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