Schweiz und Angola wollen enger zusammenarbeiten

Bern, 19.07.2021 - Die Schweiz und Angola wollen bei der Bekämpfung der internationalen Kriminalität enger zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck ist heute in Luanda ein Memorandum of Understanding über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen unterzeichnet worden.

Das am 18. Juni 2021 vom Bundesrat genehmigte Memorandum of Understanding (politische Absichtserklärung) soll insbesondere die angolanische Regierung in ihrem Engagement gegen die Korruption unterstützen. Dieses Engagement liegt auch im Interesse eines sauberen Schweizer Finanzplatzes. Das Memorandum schafft keine neuen Rechte und Pflichten in der Zusammenarbeit im Bereich der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen. Es führt jedoch im Interesse einer effizienten Zusammenarbeit wichtige administrative und organisatorische Neuerungen ein. Namentlich können künftig Zentralbehörden beider Staaten (in der Schweiz: Bundesamt für Justiz) direkt miteinander verkehren und einander beim Redigieren von Rechtshilfeersuchen unterstützen. Ferner sind dem Anhang des Memorandums Modellersuchen beigefügt, die den formellen Anforderungen beider Staaten genügen.


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