Alpen, Jura und Lac Léman: Bundesratsreise zeigt Vielfalt der Waadt

Bern, 01.07.2021 - Die vielfältigen Landschaften der Waadt, Wirtschaftsbetriebe, die altes Handwerk auf höchstem Niveau produzieren, sowie historische Baudenkmäler prägen das Programm der Bundesratsreise 2021. Zum Auftakt besuchte die Landesregierung unter der Leitung von Bundespräsident Guy Parmelin den Distrikt Jura-Nord vaudois.

Erste Station am Donnerstag, 1. Juli 2021, war die Chartreuse de la Lance, ein ehemaliges Kloster aus dem 14. Jahrhundert und Weingut. Hier kamen die Mitglieder des Bundesrates mit einer Delegation der Waadtländer Kantonsregierung und Gemeindevertretern von Concise zusammen. Anschliessend besichtigten die Bundesrätinnen und Bundesräte und der Bundeskanzler im Vallée de Joux eine Uhrenmanufaktur, in deren Museum unter anderem Superlative wie die kleinsten und die flachsten Uhrwerke gezeigt werden.

Zu den zentralen Elementen jeder Bundesratsreise gehören die Begegnungen mit der Bevölkerung, die im vergangenen Jahr coronabedingt entfallen mussten. Dieses Jahr liess die Entwicklung der Pandemie unter Berücksichtigung der Corona-Regeln einen Apéro zu. Durchgeführt wurde dieser in Le Sentier, einem Ortsteil der Grossgemeinde Le Chenit.

Zu den Attraktionen des Vallée de Joux zählt die bewaldete Bergkette Risoud. Mit 2200 Hektar in der Grenzregion zwischen der Schweiz und Frankreich handelt es sich um die grösste Landschaft dieser Art in Westeuropa. Die Mitglieder der Landesregierung erhielten hier Informationen zum Zustand des Waldes und zur Waldbewirtschaftung. Bei dieser Gelegenheit pflanzten Bundespräsident Parmelin und die Forstdienste beim Chalet Capt, einem heute als Rastplatz genutzten ehemaligen Gendarmerie-Posten, einen Ahornbaum.

Vom Genfersee in die Hochalpen

Den Nachmittag und Abend verbringen die Bundesrätinnen und Bundesräte dann im Bezirk Riviera-Pays-d'Enhaut, der sich von den Ufern des Genfersees bis in die Hochalpen erstreckt. Für die Strecke von Montreux nach Rossinière kommt eine Zugskomposition der Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) zum Einsatz. In Rossinière ist eine Besichtigung des Grand Chalet geplant. Das grösste Holzhaus der Schweiz mit fünf Stockwerken wurde in den 1750er Jahren erbaut; es befindet sich heute im Privatbesitz der Künstlerin Setsuko Klossowska de Rola, Witwe des Malers Balthus (1908-2001).

 Gegen Ende des ersten Reisetages ist eine Degustation von lokalen Spezialitäten in einer preisgekrönten Käserei in Rougemont geplant. Am zweiten Tag der Bundesratsreise 2021 wird die Landesregierung eine Schifffahrt auf dem Genfersee unternehmen und in Nyon mit der Bevölkerung zusammenkommen. Den Abschluss des Besuchsprogramms bildet die Besichtigung eines Landwirtschaftsbetriebs und ein Mittagessen im kleinen Kreis in der Nähe von Nyon.


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