Mehr private Mittel für eine nachhaltige Entwicklung

Bern, 11.06.2021 - Die Schweiz verstärkt ihre Zusammenarbeit mit der Weltbankgruppe, um in Entwicklungsländern lokale Kapitalmärkte aufzubauen. Dies hat der Bundesrat am 11. Juni 2021 beschlossen. Dadurch sollen private Mittel für die Finanzierung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO und von Klimamassnahmen generiert werden.

Zusammen mit der Weltbankgruppe (WBG) engagiert sich die Schweiz dafür, dass Entwicklungsländer ihre Kapitalmärkte reformieren. Dies ist zentral, um private Mittel für die Finanzierung langfristiger Investitionen mobilisieren zu können, beispielsweise in die öffentliche Infrastruktur. Private Mittel sind unumgänglich, um gerade auch durch die aktuelle Pandemie in Schieflage geratene öffentliche Haushalte zu entlasten.

Die WBG ist eine der wichtigsten Akteure in diesem Bereich. Gemäss Bundesratsentscheid arbeitet die Schweiz in den nächsten fünf Jahren weiter mit ihr zusammen und setzt dafür rund 25 Millionen Franken ein. Die Verpflichtung geht zulasten des Rahmenkredites Wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit 2021–2024. Die entsprechende technische Unterstützung soll in Zukunft noch stärker darauf fokussieren, die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO zu erreichen und Klimamassnahmen umzusetzen.

Die Partnerschaft mit der WBG fördert zuverlässige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und innovative Initiativen des Privatsektors. Sie steht damit exemplarisch für die Ziele der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz. Diese verschafft Menschen und Unternehmen Zugang zu Märkten und Opportunitäten, fördert nachhaltigen Wohlstand und leistet damit einen Beitrag zur Armutsreduktion.


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