Coronavirus: Stand der Ausgaben per Ende Mai

Bern, 26.05.2021 - Der Bundesrat wurde am 26. Mai 2021 über den aktuellen Stand der Corona-Ausgaben informiert. Für die Milderung der Folgen der Corona-Pandemie hat der Bund bisher Ausgaben von knapp 40 Milliarden Franken beschlossen. Das entspricht etwa einem halben Jahresbudget.

Für die Bewältigung der Corona-Pandemie hat der Bund umfangreiche Massnahmen ergriffen. 2020 beliefen sich die Ausgaben auf insgesamt 15 Milliarden Franken. Im laufenden Jahr haben Bundesrat und Parlament bislang weitere Ausgaben von 24,4 Milliarden vorgesehen.

Die Ausgaben 2021 entfallen grösstenteils auf Härtefallmassnahmen für Unternehmen (8,2 Mrd.), Kurzarbeitsentschädigung (6 Mrd.), Erwerbsausfallentschädigung (3,1 Mrd.) sowie Coronatests (2,4 Mrd.). Am 12. Mai 2021 hat der Bundesrat zudem beschlossen, weitere Impfstoffkontingente einzukaufen und hat dazu 790 Millionen Franken aus dem nicht verwendeten Voranschlagskredit 2020 auf das laufende Jahr übertragen. Für die Beschaffung von Sanitätsmaterial stehen damit im Jahr 2021 neu 1,2 Milliarden Franken zur Verfügung.

Von den bewilligten Ausgaben wurden 2021 bisher 4,8 Milliarden Franken oder 20 Prozent beansprucht. Die grösste Belastung entfällt auf die Kurzarbeitsentschädigung (2,6 Mrd.) und die Erwerbsausfallentschädigung (1,0 Mrd.). Bei den Härtefallhilfen haben die Kantone bisher rund 2,5 Milliarden Franken ausbezahlt.

Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) informiert den Bundesrat jeweils per Ende Monat über die Entwicklung der Corona-Ausgaben.


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