Stärkere Zusammenarbeit mit dem IWF bei der Unterstützung für Entwicklungsländer

Bern, 12.05.2021 - Die Schweiz verstärkt die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Entwicklungsländern. In den kommenden fünf Jahren werden 25 Millionen Franken für die bilaterale Zusammenarbeit eingesetzt, wie der Bundesrat am 12. Mai 2021 beschlossen hat.

Die Zusammenarbeit mit dem IWF zur technischen Unterstützung von Entwicklungsländern wird auch in den kommenden fünf Jahren weitergeführt. Damit kann die Schweiz ihre technische Hilfe in wirtschaftlichen Kernthemen bedürfnisorientiert und flexibel fortführen. Der IWF ist einer der wichtigsten globalen wirtschaftspolitischen Beratungsakteure. Darum schafft die Zusammenarbeit für die Schweiz einen hohen Mehrwert und festigt ihr Profil innerhalb der internationalen Finanzierungsinstitutionen.

Die technische Unterstützung des IWF hat in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass die Wirtschaft in Empfängerländern nachhaltig wachsen konnte. Die Projekte haben mitgeholfen, funktionsfähige, effiziente und wirksame Systeme zur Verwaltung von öffentlichen Finanzen aufzubauen und einen stabilen und leistungsfähigen Finanzsektor zu entwickeln. In Kolumbien, Peru, Tunesien und der Ukraine hat das Programm zum Beispiel mitgeholfen, dass ein Preisindex für Wohneigentum eingeführt wurde. So können mögliche Immobilienblasen frühzeitig erkannt werden. In Albanien wurde eine Strategie entwickelt, die Währungsrisiken aufgrund der starken Abhängigkeit vom Euro mindert. Diese Interventionen helfen mit, die Finanzstabilität und Resilienz gegen Finanzkrisen zu stärken.


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