Der Bundespräsident trifft im Vatikan den Papst und die Schweizergarde

Bern, 29.04.2021 - Bundespräsident Guy Parmelin besucht kommende Woche den Vatikan. Er wird dort mit Papst Franziskus und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Gespräche führen sowie an der Vereidigung der neuen Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde teilnehmen.

Als Gesprächsthemen am Donnerstag, 6. Mai 2021, werden die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl sowie die Schweizergarde im Vordergrund stehen. Die Päpstliche Schweizergarde wurde seit 2018 schrittweise von 110 auf 135 Mann aufgestockt. Dieses Jahr sind es 34 neue Rekruten aus der ganzen Schweiz, die vereidigt werden. In den kommenden Jahren ist die Renovation der Kaserne im Vatikan vorgesehen.

Zur Schweizer Delegation zählen auch Nationalratspräsident Andreas Aebi und Ständeratspräsident Alex Kuprecht. In Rom besucht die Delegation das «Istituto Svizzero di Roma“ (ISR), das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stellen der Bundesverwaltung in der Kultur- und Wissenschaftsförderung der Schweiz tätig ist.

Der Vereidigung der Schweizergardisten wohnen üblicherweise Repräsentanten der Politik, der Armee und der Religionsgemeinschaften aus der Schweiz bei. Coronabedingt ist die Teilnahme an der diesjährigen Zeremonie stark reduziert, einen Gastkanton gibt es nicht. 

Die Schweizergarde wurde 1506 von Papst Julius II. gegründet; sie untersteht dem Papst und versieht zu dessen Gunsten Ehren- und Sicherheitsdienste. Die Vereidigung neuer Schweizergardisten findet traditionell am 6. Mai als Erinnerung an die 147 Soldaten statt, die während der Plünderung Roms (Sacco di Roma) im Jahre 1527 gefallen sind.


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