Der Bundesrat schliesst mit der GARDP Foundation ein Abkommen über Privilegien und Immunitäten ab

Bern, 10.03.2021 - Der Bundesrat und die GARDP Foundation (Global Antibiotic Research & Development Partnership) haben am 10. März 2021 ein Abkommen über Privilegien und Immunitäten der Organisation in der Schweiz unterzeichnet. GARDP spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Antibiotikaresistenz.

Botschafterin Corinne Cicéron Bühler, Direktorin der Direktion für Völkerrecht (DV) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), und Manica Balasegaram, Exekutivdirektor der GARDP, haben das Abkommen in Bern feierlich unterzeichnet. Der Bundesrat hatte den Abschluss des Abkommens, das auf dem Gaststaatgesetz basiert, an seiner Sitzung vom 24. Februar 2021 genehmigt.

Die GARDP Foundation, eine Stiftung nach schweizerischem Recht, wurde 2018 von der WHO und der DNDi (Drugs for Neglected Diseases initiative) gegründet. Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung der für die weltweite Gesundheit bedrohlichen Antibiotikaresistenz. GARDP entwickelt neue Behandlungsmethoden für antibiotikaresistente Infektionen und arbeitet in Partnerschaft mit der WHO, Regierungsstellen, Universitäten und dem Privatsektor, um einen dauerhaften Zugang zu diesen Behandlungen zu gewährleisten. Sie ist eine wichtige Akteurin der internationalen Gesundheitsstrategie der WHO.

Der Abschluss des Abkommens über Privilegien und Immunitäten fördert die nachhaltige Verankerung der Stiftung in Genf und stärkt das Genfer Kompetenzzentrum für öffentliche Gesundheit sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren in diesem Bereich. Das Abkommen ist Teil der Schweizer Gesundheitsaussenpolitik 2019–2024, mit der sich die Schweiz zu einem Engagement im Kampf gegen die zunehmende Antibiotikaresistenz verpflichtet hat. «Die aktuelle Pandemie hat uns bewusst gemacht, wie wichtig die Prävention von Gesundheitskrisen ist. Mit der Unterzeichnung des Abkommens stärkt die Schweiz auch ihre internationalen Aktivitäten im Bereich des Gesundheitsschutzes und der Prävention», unterstreicht die Direktorin der DV.


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