Machtergreifung des Militärs in Myanmar - Stellungnahme des EDA

Bern, 01.02.2021 - Die Schweiz ist zutiefst besorgt über die jüngsten Vorfälle in Myanmar. Sie fordert die Freilassung aller inhaftierten Personen und die sofortige Wiederaufnahme des Dialogs und des demokratischen Prozesses, der zu mehr Freiheit, Frieden, Achtung der Menschenrechte und Entwicklung im Lande führt.

Die Schweiz ist zutiefst besorgt über die Machtergreifung des Militärs in Myanmar. Die Schweiz hat den demokratischen Übergang in Myanmar von Anfang an aktiv unterstützt und spricht sich gegen jeden Versuch aus, das Ergebnis der Wahlen vom November 2020 zu verfälschen. Sie fordert die Freilassung von Präsident U Win Myint und Staatsrätin Aung San Suu Kyi sowie aller Personen, die verhaftet oder unter Hausarrest gestellt wurden. Ferner fordert sie die sofortige Wiederaufnahme des Dialogs und des demokratischen Prozesses, der zu mehr Freiheit, Frieden, Achtung der Menschenrechte und Entwicklung im Lande führt.

Die Schweiz engagiert sich seit der Öffnung des Landes im Jahr 2012 aktiv in Myanmar mit dem Ziel, zu einer friedlichen, inklusiven, demokratischen und prosperierenden Gesellschaft beizutragen. Um dies zu erreichen, konzentriert die Schweiz ihre Massnahmen auf die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen und fördert nachhaltige Entwicklung, Konflikttransformation, Menschenrechte, Versöhnung und die Beteiligung aller Menschen am Staatsaufbau. Die Schweiz setzt sich für einen unparteiischen und inklusiven Ansatz gegenüber allen beteiligten Akteuren ein.


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