Exportwirtschaft setzt auf Innovation

Bern, 26.01.2021 - Bundespräsident Guy Parmelin hat am 26. Januar 2021 mit Vertreterinnen und Vertretern der Exportwirtschaft mögliche Massnahmen im Hinblick auf eine wieder anziehende internationale Handelstätigkeit diskutiert. Einerseits wurde die Unterstützung für das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen EFTA-Indonesien bekräftigt, über das am kommenden 7. März abgestimmt wird. Andererseits erwarten die Teilnehmenden positive Impulse von den Innovationsprogrammen von Innosuisse.

Die Abstimmung über das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen EFTA-Indonesien biete der Schweizer Wirtschaft eine grosse Chance in einem wichtigen Wachstumsmarkt, waren sich die Teilnehmenden am dritten Runden Tisch der Exportwirtschaft einig. Mit dem Abkommen sollen der Marktzugang verbessert und eine Benachteiligung der Schweizer Unternehmen verhindert werden. Auch im Bereich Nachhaltigkeit bietet das Abkommen wichtige Verbesserungen im Vergleich zur jetzigen Situation. Dies gilt insbesondere auch für Palmöl, das nur unter Einhaltung strikter Nachhaltigkeitskriterien vom Abkommen profitieren kann.

Als weitere Herausforderung der Exportwirtschaft wurde der Neustart nach der Krise diskutiert. Mit Blick auf die Einschränkungen bei Geschäftsreisen erhoffen sich international tätige Unternehmen durch die angelaufenen Impfungen baldige Erleichterungen. Eine wichtige Unterstützung für einen nachhaltigen Aufschwung sehen die Teilnehmenden auch in den neu lancierten Förderinstrumenten von Innosuisse. Das Impulsprogramm Innovationskraft Schweiz sowie die Flagship Initiative zur Förderung von systemischer Innovation tragen dazu bei, dass Unternehmen ihre Innovationskraft aufrechterhalten und die Wettbewerbsfähigkeit sichern können. Angesichts des weltweit grossen Bedarfs an Infrastrukturinvestitionen sind zudem  gemeinsame Arbeiten des Bundes und der Wirtschaft im Gange, um der Schweizer Industrie den Zugang  zu ausländischen Infrastruktur-Grossprojekten zu erleichtern. Als Beitrag zum Wiederaufschwung der Schweizer Exportwirtschaft nach der Krise gewinnt dies zusätzlich an Relevanz.

Am dritten Runden Tisch der Exportwirtschaft seit Beginn der Pandemie nahmen Vertreterinnen und Vertreter von 20 Wirtschaftsverbänden und Handelskammern, des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO, des Bundesamts für Gesundheit BAG, von Innosuisse, Switzerland Global Enterprise (S-GE) sowie der Schweizerischen Exportrisikoversicherung SERV teil.


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