Besuch der ägyptischen Ministerin für Investitionen und internationale Zusammenarbeit Sahar Nasr in Bern

Bern, 15.11.2019 - Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, hat am 15. November 2019 die Ministerin für Investitionen und internationale Zusammenarbeit der Arabischen Republik Ägypten Sahar Nasr in Bern zu einem bilateralen Gespräch empfangen. Dabei ging es in erster Linie um die Entwicklung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und das Schweizer Kooperationsprogramm in Ägypten.

Das Treffen zwischen Bundesrat Guy Parmelin und der Ministerin Sahar Nasr bot die Gelegenheit, über die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Ägypten Bilanz zu ziehen. Die beiden Minister begrüssten unter anderem die vielversprechenden Ergebnisse des Schweizer Kooperationsprogramms in Ägypten und tauschten sich auch über die Rahmenbedingungen für die Investitionen und die Geschäftsmöglichkeiten für die Schweizer Privatwirtschaft aus.

Die Schweiz ist ein wichtiger Investor in Ägypten; rund 70 Schweizer Unternehmen verfügen über eine Niederlassung im Land. 2018 war Ägypten das wichtigste Exportland der Schweiz auf dem afrikanischen Kontinent, mit Exporten in Höhe von 972 Millionen Schweizerfranken. Ein Freihandelsabkommen (über die Europäische Freihandelsassoziation EFTA), ein Abkommen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen sowie ein Doppelbesteuerungsabkommen bilden die solide rechtliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.

Ägypten ist aber auch seit 40 Jahren ein Schwerpunktland der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO. Bei den vom SECO in Ägypten umgesetzten Projekten liegt der Fokus vorab auf der Basisinfrastruktur, der städtebaulichen Entwicklung, der Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen, den Finanzdienstleistungen und einer für die privatwirtschaftliche Entwicklung förderlichen Governance. Die Unterstützung des SECO erfolgt im Rahmen des am 11. März 2011 vom Bundesrat in Auftrag gegebenen Programms für Nordafrika in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), der Politischen Direktion des EDA, der Abteilung Menschliche Sicherheit (AMS) und dem Staatssekretariat für Migration (SEM).


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