Die slowenische Infrastrukturministerin besuchte die Schweiz

Bern, 25.09.2019 - Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am 25. September 2019 Alenka Bratušek, die slowenische Ministerin für Infrastruktur, zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen. Die beiden Alpenländer pflegen einen regen Austausch. Im Zentrum des Gesprächs standen die Verkehrspolitik, die Klima- und Energiepolitik sowie die Luftfahrt.

Slowenien steht bei der Weiterentwicklung seiner Verkehrsinfrastruktur vor Herausforderungen. Die Schweiz ihrerseits hat ein gut ausgebautes Strassennetz und steht kurz vor der Vollendung der NEAT. Ab 2020 führt sie mit dem Lötschberg-, dem Gotthard- und dem neuen Ceneri-Basistunnel eine attraktive Verbindung durch die Schweizer Alpen und der Güterverkehr auf der Schiene erhält mehr Kapazitäten.

Wichtige Handlungsfelder bestehen in beiden Ländern in der Energie- und Klimapolitik: So wie die Schweiz mittelfristig seinen Atomstrom mit erneuerbaren Energien ersetzen wird, sucht Slowenien mittelfristig nach einem Ersatz für seine defizitäre Kohlekraft und längerfristig für sein Kernkraftwerk. Die EU-Kommission fordert von Slowenien Nachbesserungen zum Ausbau erneuerbarer Energien bis 2030.

Slowenien wird in der zweiten Hälfte 2021 das EU-Ratspräsidium übernehmen. Im selben Jahr hätte Slowenien den Vorsitz der Alpenkonvention führen sollen. Deswegen übernimmt die Schweiz den Vorsitz der Alpenkonvention bereits 2021, zwei Jahre früher als ursprünglich vorgesehen.


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