Bericht für ein einheitliches Kataster der unterirdischen Leitungen: Eröffnung des Vernehmlassungsverfahrens

Bern, 25.06.2019 - Das VBS hat für den Bericht über «Vision, Strategie und Konzept zum Leitungskataster Schweiz» das Vernehmlassungsverfahren eröffnet. Der Bericht gibt erstmals einen ganzheitlichen Überblick über unterschiedliche Aspekte der Werkleitungen und des Leitungskatasters. Zudem enthält er verschiedene Empfehlungen. Das Vernehmlassungsverfahren läuft bis am 7. Oktober 2019.

Das Bundesamt für Landestopografie swisstopo will einen gesamtschweizerischen Kataster aufbauen, in welchem sämtliche bestehenden Leitungen von Wasser über Strom bis zur Kommunikation im Untergrund erfasst werden. Damit sollen Kantone, Gemeinden und weitere Grundstückbesitzer einfachen Zugang zu diesen Informationen erhalten. Durch die angestrebte Koordination und Vereinheitlichung kann die Raumnutzung der unterirdischen Infrastruktur zeitgemäss dokumentiert werden. Auskunft und Planung werden dadurch künftig erleichtert. Insbesondere können Schadenrisiken bei Bauarbeiten reduziert und damit die Investitionen in die im Untergrund erstellten Bauwerke geschützt werden.

Zusammenarbeit mit den Kantonen

Der Aufbau eines solchen Leitungskatasters Schweiz soll in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Partnern, insbesondere den Kantonen erfolgen. Aus diesem Grund stellt das VBS den betroffenen Stellen den Bericht «Vision, Strategie und Konzept zum Leitungskataster Schweiz» zur Diskussion. Erarbeitet wurde der Bericht von einer breit abgestützten und paritätisch zusammengesetzten Arbeitsgruppe. Die Ergebnisse dieser Diskussion sollen in die weiteren Arbeiten einfliessen, ebenso wie die im Bericht abgegebenen Empfehlungen.


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