Schweizer Teilnahme an der 41. FAO-Konferenz

(Letzte Änderung 21.06.2019)

Bern, 20.06.2019 - Die Schweiz nimmt an der 41. Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vom 22. bis 29. Juni 2019 in Rom teil. Auf dem Programm stehen die Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zwischen der Schweiz und der FAO sowie die Verleihung des ersten internationalen Innovationspreises für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft. Anlässlich der Konferenz wird auch die neue Generaldirektorin bzw. der neue Generaldirektor gewählt.

Vom 22. bis 29. Juni 2019 findet in Rom die 41. Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) statt. An dieser Konferenz wird die Schweiz die Ernährungssituation und die Lage der Landwirtschaft weltweit entsprechend dem Themenschwerpunkt «Migration, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung» beleuchten. Dabei wird sie nicht nur für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion und nachhaltige Ernährungssysteme eintreten, sondern auch für die Lebensmittelsicherheit und die Ernährung.

Unterzeichnung Rahmenvereinbarung und Verleihung Innovationspreis

Während der Konferenzwoche wird die Schweizer Delegation ausserdem eine neue Rahmenvereinbarung zwischen der Schweiz und der FAO unterzeichnen. Die Schweiz ist seit 1947 Mitglied der FAO und unterstützt diese in ihrem Anliegen, die Ernährungssicherheit weltweit zu fördern. Die Rahmenvereinbarung zwischen der Schweiz und der FAO stellt die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt ihrer Zusammenarbeit und intensiviert die Kooperation, um die Transformation der Ernährung und der Landwirtschaft voranzutreiben. Mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung erneuert die Schweiz ihr Engagement und ihre Unterstützung für die FAO.
Die Rahmenvereinbarung wird von Staatssekretär Bernard Lehmann und FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva unterzeichnet.
Am 26. Juni 2019 werden die Schweiz und die FAO zum ersten Mal den internationalen Innovationspreis für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft vergeben, der in den beiden Kategorien «Digitalisierung und Innovation für nachhaltige Ernährungssysteme» und «Innovationen zur Förderung der Jugend in Landwirtschaft und Ernährungssystemen» verliehen wird. Der mit 60 000 Dollar dotierte Preis belohnt und fördert die erfolgreiche Umsetzung von herausragenden Projekten in die Praxis. Er wurde von der Schweizerischen Eidgenossenschaft initiiert und wird vollständig durch den Bund finanziert.
Im Rahmen der Konferenz wird ausserdem eine neue Generaldirektorin beziehungsweise ein neuer Generaldirektor für die Amtszeit vom 1. August 2019 bis zum 31. Juli 2023 gewählt. Drei Kandidatinnen und Kandidaten treten zur Wahl an: Qu Dongyu (China), Catherine Geslain-Lanéelle (Frankreich) und Davit Kirvalidze (Georgien).


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