Energie und Klima im Zentrum des Arbeitsbesuchs von Bundesrätin Sommaruga in Dänemark und Schweden

Bern, 27.03.2019 - Bundesrätin Simonetta Sommaruga weilte vom 25. März bis 27. März 2019 in Dänemark und Schweden. Im Zentrum der Reise standen die globalen Herausforderungen im Energie- und Klimabereich. Zudem nutzte die UVEK-Vorsteherin die Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch mit den Medienministerinnen Dänemarks und Schwedens.

Schweden, Dänemark und die Schweiz verfolgen eine ambitionierte Energie- und Klimapolitik. In Gesprächen mit dem schwedischen Energieminister Anders Ygeman sowie Energiefachleuten aus Dänemark und Schweden unterstrich Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Bedeutung einer wirksamen Klimapolitik. Die Ministerinnen und der Minister erörterten ausserdem den Stand der Umsetzung der jeweiligen nationalen Energie- und Klimapolitik. In den Gesprächen kam auch zum Ausdruck, wie eng verknüpft die Energie- und Klimapolitik mit der Wirtschaftspolitik sind und welche Chancen sich dadurch für Unternehmen eröffnen.

Zukunftsweisende Anschauungsmodelle

In Kopenhagen informierte sich Bundesrätin Sommaruga über «State of Green», eine gemeinnützige öffentlich-private Partnerschaft im Cleantech-Bereich. Dänemark will aktiv dazu beitragen, globale Umweltprobleme zu lösen, indem sich Unternehmen, Wissenschaft und Verbände stärker miteinander vernetzen. Auf diese Weise fördert das Land etwa die Windkraft und die energetische Sanierung von Gebäuden. Dänemark exportiert dadurch Wissen und betreibt gleichzeitig Exportförderung.

Auf ihrer Reise besichtigte die UVEK-Vorsteherin zudem Kalundborg. In der dänischen Hafenstadt arbeiten Unternehmen eng zusammen und schonen so Ressourcen. Vermeintlicher Abfall wird zum wertvollen Rohstoff. Die Schlacke des einen Unternehmens etwa wird vom nächsten Unternehmen für die Zementherstellung verwendet. Diese Zusammenarbeit liefert sowohl ökologischen als auch ökonomischen Nutzen.

Nachhaltige Finanzmärkte als Chance

In Stockholm traf Bundesrätin Sommaruga Per Bolund, den schwedischen Minister für Finanzmärkte. Bei dem Gespräch betonte Minister Bolund die Rolle der Finanzinstitute, Pensionskassen und Versicherungen in der Klimapolitik. Nachhaltige Finanzmärkte unterstützen Staaten in ihren Bemühungen zur Begrenzung des Klimawandels.

Herausforderungen in der Medienpolitik

Auf dem Programm standen zudem medienpolitische Fragen. Der Strukturwandel im Mediensektor stellt die betroffenen Medienunternehmen und die Staaten vor neue Herausforderungen. In Skandinavien existiert traditionell eine gut ausgebaute Förderung von Zeitungen sowie von Onlineformaten. In beiden Ländern sind neue Entwicklungen im Gang. Bundesrätin Sommaruga tauschte sich zu dieser Thematik mit der dänischen Kulturministerin Mette Bock sowie der schwedischen Kultur- und Demokratieministerin Amanda Lind aus. Ergänzende Gespräche mit Medienschaffenden und Akteuren im Medienmarkt rundeten den Arbeitsbesuch ab.


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