Reduktion der Leistungen im Textilbereich der Armee

Bern, 29.11.2018 - In den zwei Textilcentern der Armee, Sursee und Thun sowie der Aussenstelle Payerne wurden vor wenigen Jahren jährlich noch rund 5'000 Tonnen Wäsche gewaschen. Die Menge ist rückläufig und hat sich bei rund 3'000 Tonnen eingependelt. Diese Auftragsreduktion lässt interne Verschiebungen zu, führt jedoch auch zu einer Halbierung der Fremdvergaben an soziale Institutionen.

Die Veränderungen in der Materialbewirtschaftung und die weitgehend automatisierten Abläufe in den Textilcentern der Armee haben den Aufwand im Unterhalt der Textilien deutlich reduziert. Gründe dafür sind einerseits das Zweistartmodell der Schulen und andererseits die neue Zuteilung von Material in die Persönliche Ausrüstung. Dazu zählen unter anderem Schlafsäcke, Kampfrucksack und Gamellen. Diese werden nun von den Armeeangehörigen selber gepflegt. Bisher musste dieses Material aus hygienischen Gründen nach jeder Dienstleistung gereinigt werden, was auch den Reparatur-Aufwand des Materials erhöhte.

Im aktuellen Jahr ist der gesamte Aufwand in der Textilpflege erneut um rund zwanzig Prozent gesunken. Dadurch wurde es möglich, interne Personalressourcen aus diesem Bereich zu verschieben und die bisher mehrheitlich ausgelagerten Instandhaltungs-Arbeiten wieder selber auszuführen. Einfache Reparaturarbeiten wurden bisher mehrheitlich an soziale Institutionen vergeben. Gut zwanzig Institutionen wurden inzwischen informiert, dass das Auftragsvolumen ab 2019 entweder völlig oder auf rund die Hälfte reduziert wird. Die entsprechenden Einzelverträge werden angepasst.


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