Bundespräsident nimmt an Gedenkfeier in Paris teil und besucht Papst in Rom

Bern, 06.11.2018 - In Paris wird am kommenden Wochenende daran erinnert, dass der Erste Weltkrieg am 11. November 1918 mit dem Waffenstillstand von Compiègne sein Ende fand. Bundespräsident Alain Berset nimmt am Sonntag an der Gedenkfeier zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands teil und anschliessend am Forum de Paris sur la Paix, das Zukunftsfragen gewidmet ist. Am Montag, 12. November, wird der Bundespräsident in Rom mit Papst Franziskus zusammenkommen.

Die Gedenkveranstaltung, zu der Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eingeladen hat, beginnt am Samstag, 10. November 2018, mit einem Abendessen im Musée d'Orsay. Am Sonntag kommen die Staatsgäste im Elysée-Palast zusammen, die Gedenkfeier findet am Arc de Triomphe statt. Erwartet werden mehr als 60 Staats- und Regierungschefs.

Mit der Einladung an die Gedenkfeier wird die lange Tradition des humanitären Engagements der Schweiz gewürdigt. Dieses zeigte sich während des Ersten Weltkriegs darin, dass die Schweiz ihren neutralen Status für eine Politik der Guten Dienste und zur Linderung des Kriegsleids nutzte.

Das Forum de Paris sur la Paix, das vom 11. bis am 13. November stattfindet, versammelt Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, dass Repräsentanten der Staaten und der Zivilgesellschaft gemeinsam Vorschläge zur Lösung der globalen Herausforderungen entwickeln. Bundespräsident Berset wird am Forum an einer hochrangig besetzten Gesprächsrunde zum Thema «Frieden und Sicherheit» teilnehmen. 

Austausch mit Papst Franziskus
In Rom ist am Montag ein Besuch bei Papst Franziskus im Vatikan geplant. Auf der Gesprächsagenda stehen humanitäre Fragen und internationale Themen, darunter die Suche nach Frieden auf der koreanischen Halbinsel. Zur Sprache kommen werden zudem die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl sowie die Päpstliche Schweizergarde und das Projekt zum Neubau ihrer Kaserne. Zum Programm zählt auch ein Treffen mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Erzbischof Paul R. Gallagher, dem Aussenminister des Heiligen Stuhls.

Der Bundespräsident wird in Rom ausserdem mit Repräsentanten der Päpstlichen Schweizergarde zusammenkommen und das «Istituto Svizzero di Roma" (ISR) besuchen, das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stellen der Bundesverwaltung für die Kultur- und Wissenschaftsförderung der Schweiz in Italien tätig ist.


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