Vierertreffen der deutschsprachigen Wirtschaftsminister in Zürich

Bern, 18.10.2018 - Am 23. Oktober 2018 wird Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) die Wirtschaftsminister Deutschlands, Österreichs und Liechtensteins zum traditionellen Vierertreffen empfangen. Im Zentrum der Diskussionen an der ETH Zürich wird die Digitalisierung stehen. Vor dem Arbeitstreffen findet eine Podiumsdiskussion mit Studierenden der Hochschule statt.

Das jährlich stattfindende offizielle Treffen der deutschsprachigen Wirtschaftsminister findet dieses Mal an der ETH Zürich statt. Bundesrat Johann Schneider-Ammann wird mit dem deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, der österreichischen Bundesministerin für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung, Frau Margarete Schramböck, sowie dem liechtensteinischen Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch insbesondere über die Digitalisierung sprechen. Weitere wichtige Themen werden die Weltwirtschaftslage und die bilateralen Beziehungen der Schweiz mit der EU sein.

Die digitale Transformation hat auf die auf Innovation ausgerichteten Volkswirtschaften der vier Länder eine besonders grosse Wirkung. Die Digitalisierung verändert ganze Wertschöpfungsketten ebenso wie die Arbeitstätigkeiten und die Form des Zusammenlebens. Im Rahmen des jährlichen Vierertreffens tauschen sich die Minister über Aktivitäten ihrer Länder zu dieser Entwicklung aus.

Forschung und Bildung kommen besondere Bedeutung zu, um die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen. Die Schweiz als Gastgeberin hat deshalb die ETH Zürich, eine der weltweit führenden Hochschulen, als Ort für das diesjährige Vierertreffen ausgewählt.

Im Vorfeld des offiziellen Treffens sprechen die vier Minister an einer Podiumsdiskussion über die Herausforderungen der digitalen Transformation und beantworten Fragen der ETH-Studierenden. 

Medienvertreter können der Podiumsdiskussion ab 11:00 Uhr beiwohnen sowie den Ministern nach dem Arbeitstreffen um ca. 14:15 Uhr Fragen stellen. Eine Anmeldung an mediarelations@hk.ethz.ch ist bis am 22. Oktober 2018 um 15 Uhr erforderlich.


Deutschland, Österreich und Liechtenstein: Enge wirtschaftliche und politisch Partner

Deutschland ist mit Abstand der wichtigste Wirtschaftspartner der Schweiz. Im vergangenen Jahr exportierte die Schweiz Güter im Wert von 45 Mrd. Franken, während sich die Importe auf 55 Mrd. Franken beliefen. Die schweizerischen Direktinvestitionen in Deutschland betrugen Ende 2016 39 Mrd. Franken, während deutsche Unternehmen 31 Mrd. Franken in der Schweiz investierten. Auch Österreich ist ein wichtiger Handelspartner. 2017 betrugen die schweizerischen Exporte 8.1 Mrd. Franken und die Importe 7.9 Mrd. Franken. Die Schweiz gehört mit 8.2 Mrd. Franken (per Ende 2016) zu den wichtigen Investoren in Österreich und beschäftigt rund 31‘700 Personen in Österreich.

Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Liechtenstein sind ebenfalls traditionell eng und freundschaftlich. Zwischen den beiden Ländern besteht heute ein dichtes Geflecht von Verträgen, welche einen gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum begründen. Die beiden Länder pflegen zudem eine enge Zusammenarbeit in der EFTA.


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