Konferenz über Ramsar-Feuchtgebiete: Mandat vom Bundesrat genehmigt

Bern, 17.10.2018 - Vom 21. bis zum 29. Oktober 2018 tagt in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) die 13. Vertragsparteienkonferenz des Übereinkommens über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung (Ramsar-Konvention). Der Bundesrat hat am 17. Oktober 2018 das Mandat der Schweizer Delegation verabschiedet. Gemäss diesem Mandat wird die Delegation verschiedene Beschlüsse unterstützen, die auf eine Verstärkung des Schutzes und die nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten wie Mangrovenwälder, Moore, Flüsse und Seen abzielen. Diese Gebiete beherbergen eine grosse biologische Vielfalt. Ausserdem spielen sie eine wichtige Rolle bei der Versorgung der lokalen Bevölkerung mit sauberem Wasser und beim Hochwasserschutz.

Weltweit stehen über 2200 Feuchtgebiete mit einer Gesamtfläche von 2,1 Millionen Quadratkilometern unter dem Schutz der Ramsar-Konvention. Elf dieser Schutzgebiete befinden sich in der Schweiz, darunter der Klingnauer Stausee (AG), das Südufer des Neuenburgersees (VD und FR) und die Bolle di Magadino (TI). An der Konferenz in Dubai wird die Schweizer Delegation namentlich Beschlüsse über landwirtschaftliche Praktiken, polare und subpolare Feuchtgebiete und die Renaturierung von Mooren unterstützen. Darüber hinaus wird die Schweiz einen Beschlussantrag vorlegen, der auf die Verbesserung der Effizienz der Strukturen und Abläufe der Konvention abzielt.


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Sibylle Vermont, Leiterin der Schweizer Delegation,
Abteilung Internationales, Bundesamt für Umwelt
(BAFU), Tel. +41 79 593 28 46



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