Erdbeben und Tsunami in Indonesien: Schweiz schickt humanitäres Expertenteam nach Sulawesi

Bern, 01.10.2018 - Nach den Erdbeben und dem Tsunami, die am 28. September 2018 weite Teile der Region um die Stadt Palu auf der Insel Sulawesi zerstört hat, entsendet die Humanitäre Hilfe des Bundes am Montagabend ein Vorausdétachement nach Indonesien, um abzuklären, welche Hilfe in der Region am dringendsten benötigt wird. Die Humanitäre Hilfe der Schweiz, die bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des EDA angesiedelt ist, hatte bereits am letzten Samstag der indonesischen Regierung Hilfe angeboten.

Am Abend des 1. Oktober 2018 werden von Zürich aus sieben Schweizer Expertinnen und Experten in den Bereichen Medizin, Trinkwasser und Hygiene, Bau (Notunterkunft), Sicherheit und Logistik nach Indonesien aufbrechen. Sie werden in die Region um die Stadt Palu in Zentral-Sulawesi abklären, welche Unterstützung in der von Erdbeben und Tsunami besonders betroffenen Region am dringendsten benötigt wird. Gleichzeitig kann das Schweizer Team im medizinischen Bereich, in den Abklärungen der Baustatik betroffener Gebäude sowie in der Trinkwasserqualität (mittels mobiler Labors zur Trinkwasseranalyse) die indonesischen Behörden unterstützen und erste humanitäre Massnahmen einleiten.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Katastrophe und deren Ausmass haben die Schweizer Botschaft in Jakarta und das Krisenmanagementzentrum (KMZ) in Bern die angemeldeten Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die sich im Katastrophengebiet befinden, kontaktiert und in den Reisehinweisen des EDA auf die aktuelle Lage aufmerksam gemacht. Es gibt aktuell keine Hinweise auf Schweizer Opfer. Die Botschaft steht auch Schweizer Durchreisenden, die allenfalls Unterstützung benötigen, zur Verfügung.


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